Ein Buch, welches die Freude am Lesen fördert

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lielo99 Avatar

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„Dies ist kein normales Buch! Sobald du es öffnest, wird es dich gefangen nehmen.“
So beginnt der kurze Text auf der Rückseite von „Gefangen in der Burg“. Und als ich es meinem Enkel zeigte, war er tatsächlich gefangen. Dabei muss ich betonen, dass er ein Lesemuffel ist. Das heißt, dass er sich noch immer lieber vorlesen lässt anstatt selbst ein Buch in die Hand zu nehmen.

Schon auf der ersten Seite beginnt das Abenteuer. Dem jungen Leser wird eine Situation beschrieben, die auch eine Aufgabe bereit hält. Diese sind versteckt, also zwischen zwei Seiten geschrieben, die zunächst vorsichtig auseinander zu trennen sind. Das Schöne an dem Buch ist ebenfalls, dass der Leser hineinschreiben kann und selbst falten und schneiden darf er. Es braucht nicht geschont werden. Die Spannung wächst mit diesen Aufgaben und es ist schon recht kniffelig. Wer sich aber damit befasst und das ohne Ablenkung, schafft den Weg aus der Burg. Ganz toll fanden wir alle gleichermaßen, dass der große Text durch etliche bunte Bilder aufgelockert wurde.

Unser Enkel ist 11 Jahre als und für ihn war es ein spannendes Abenteuer. Da unser Jüngster mit 8 Jahren auch raten wollte, kauften wir ihm das gleiche Buch. Auch er fand aus der Burg hinaus, obwohl er beim Erlesen noch ein wenig Hilfe brauchte. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall und denke, dass es dabei hilft, die Freude am Lesen zu fördern.