Böse Feen...

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zauberberggast Avatar

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Dies ist der vierte Teil einer Fantasy-Reihe rund um die Hauptfigur MacKayla Lane (genannt Mac), eine junge Amerikanerin, die nach Dublin geht um dort nach dem Mörder ihrer Schwester Alina zu fahnden. Dort stellt sie fest, dass sie Vampire seismographisch spüren bzw. erkennen kann. Zusammen mit einem Buchhändler und „Dämonenjäger“ erlebt sie allerhand paranormale Abenteuer-und natürlich auch ein gewisses erotisches Prickeln.

Der einleitende Prolog von „Gefangene der Dunkelheit“ mutet geradezu experimentell an. Wie ein Bewusstseinsstrom werden Eindrücke der Protagonistin wiedergegeben, die in einem traumhaften Zusammenhang stehen. Es sind Erinnerungsfetzen, die sich mit der direkten Wiedergabe einer scheinbaren Orgie mit einem mystischen Feenvolk mischen. Der Leser der vorangegangenen Bände wird wohl eher wissen, wie er manche Dinge, die dort stehen, einzuordnen hat. Für den unkundigen Leser mutet das alles sehr verwirrend und spröde an, aber auch irgendwie reizvoll.

Ab Kapitel „Eins“ wechselt die Perspektive von Mac zu Dani, die jetzt in einer Ich-Erzählung (in einer etwas flapsigen Jugendsprache) schildert, wie der Stand der Dinge in der Geschichte rund um Mac ist. Da prasseln sehr viele abgehackte Informationen und Namen auf den Leser ein und es dauert eine Weile, bis man sich zurechtgefunden hat. 

Alles in allem finde ich die Leseprobe auf eine krude Weise ansprechend, obwohl ich nicht weiß, ob ich die Teile davor lesen müsste, um mehr von „Gefangene der Dunkelheit“ zu haben-wahrscheinlich schon. Eine typische Fantasyreihe, in der es um Vampire und ihre Jäger geht und in der die Feen einmal keine guten Wünsche offerieren. Für Fans dieses Genres sicher ein Muss, für alle anderen…