Nicht ganz gelungen

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seffe64 Avatar

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Dieses Buch ist natürlich berührend. Sein Kind zu verlieren ist wohl das Schlimmste, was einem Menschen widerfahren kann. Darüber wird in diesem Buch geschrieben.
Was mich ein wenig irritiert, ist das ganze als Konstrukt, wie man sein Leben als Mutter plant, als wäre es ein Karriereschritt. Ein "Erzeuger" wird benötigt, mehr nicht.
Dass der Verlust dann traumatisch ist, glaube ich sofort. Aber irgendwie ist da so eine kleine Stimme im Hinterkopf, die sich fragt, ob der Verlust des Kindes vielleicht auch deswegen so tragisch ist, weil da der ganze Plan ins Wanken gerät? Zumindest scheint es mir, dass die Autorin mit zunehmender Dauer immer mehr in Larmoyanz verfällt und immer mehr um sich selbst kreist. Ich habe nicht das Gefühl, dass da etwas aufgearbeitet wird...schade