Marisa ist in einem Job gelandet, der sie nicht nur anödet, sondern der ihr auch Angst macht. Sie leitet ein Team, schaut die meiste Zeit aber Videos im Internet. Sprich: Sie hat absolut nichts zu tun und kann den Sinn ihres Lebens nicht erkennen. Aber sie mag es auch, ihre Miete bezahlen zu können. Sie ist innerlich abgestumpft, merkt es aber entweder nicht oder sieht für sich keinen Ausweg. Die Medikamente, die sie nimmt, um eben diese Angstzustände zu minimieren, werden ihren Teil dazu beitragen.
Serrano hat einen Roman verfasst, der exemplarisch für viele hoch ausgebildete junge Leute dieser Tage steht. Sie fristen in ihr Dasein in Bullshit-Jobs und entkommen dem Kreislauf darum nicht. Marisa weiß, "wie man Büro spielt" und hat das zur Perfektion gebracht. Es wird ein bisschen ausufernd, aber sehr gefällig geschrieben, Marisa wird sehr lebendig geschildert, sie erzählt ihre Geschichte auch selbst. Es wird sehr spannend sein zu sehen, wie diese instabile Persönlichkeit an ihre Grenzen gebracht wird. Und wie sie darauf reagiert.
Serrano hat einen Roman verfasst, der exemplarisch für viele hoch ausgebildete junge Leute dieser Tage steht. Sie fristen in ihr Dasein in Bullshit-Jobs und entkommen dem Kreislauf darum nicht. Marisa weiß, "wie man Büro spielt" und hat das zur Perfektion gebracht. Es wird ein bisschen ausufernd, aber sehr gefällig geschrieben, Marisa wird sehr lebendig geschildert, sie erzählt ihre Geschichte auch selbst. Es wird sehr spannend sein zu sehen, wie diese instabile Persönlichkeit an ihre Grenzen gebracht wird. Und wie sie darauf reagiert.