Zwischen Sarkasmus und Realität – ein treffsicherer Blick auf den Arbeitswahnsinn

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sarah-helen Avatar

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Es ist lange her, dass ich ein Buch gelesen habe, das sich so mühelos in meine Gedanken schleicht und dabei so treffend den Wahnsinn des modernen Arbeitslebens einfängt. Schon nach den ersten Seiten fühlt es sich an, als würde ich mit der Erzählerin auf einer sarkastischen Welle durch Meetings, leere Versprechen und Marketing-Bullshit surfen. Die Sprache ist direkt, klug und gleichzeitig so bitter-komisch, dass ich immer wieder nicken musste – manchmal mit einem leichten Schmunzeln, manchmal mit einem Seufzen.

Besonders beeindruckt hat mich, wie präzise die Autorin das Gefühl einfängt, in einem Job festzustecken, der sich irgendwie sinnlos anfühlt, während man sich gleichzeitig perfekt darin bewegt. Die Reflexion über Werbung, Konsum und Selbstoptimierung trifft ins Schwarze – nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit dieser trockenen Klarheit, die genau da wehtut, wo es sein muss.

„Geht so“ ist für mich bisher alles andere als „geht so“ – es ist bissig, scharf und herrlich nah an der Realität. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!