Zynismus trifft auf Alltagstrott

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sonnenblumeberlin Avatar

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Der Roman beginnt mit einer bitter-ironischen Schilderung des modernen Arbeitslebens und zeigt eine Protagonistin, die sich durch sinnlose Meetings und hohle Phrasen kämpft. Die Geschichte ist durchzogen von trockenem Humor und einem Gefühl existenzieller Ernüchterung. Besonders spannend ist die Reflexion über die Werbewelt, in der sie arbeitet, und die Parallelen, die sie zwischen ihrer eigenen Situation und einer skurrilen Verschwörungstheorie über eine YouTuberin zieht. Die Sprache ist pointiert, direkt und reflektiert eine tiefe Frustration über das System – und vielleicht auch über das eigene Leben.