Gesellschaftskritisch, humorvoll und trifft es gut
Inhalt: Unglücklich gefangen in ihrem Bullshit-Job bei einer Werbeagentur in Madrid, versucht Marisa im täglichen Hamsterrad zu überleben. Bis das Teambuilding-Wochende ihre bisherige Ablenkung durch Beruhigungsmittel und sinnfreie YouTube-Videos auf die Probe stellt.
Meine Meinung: Das Cover und der Klappentext hat mich direkt abgeholt und schnell findet man sich in einigen Punkten in der Geschichte wieder. Ein Roman der nicht jeden begeistern oder direkt abholen wird.
Der witzige und überspitze Schreibstil hat mich direkt abgeholt. Dabei gibt es meist Einblicke in den inneren Monolog der Hauptprotagonistin Marisa. Die Protagonistin Marisa ist gefangen in ihrem „Bullshit-Job“ und überlebt scheinbar nur durch Ablenkung durch Youtube-Videos und Psychopharmaka du Alkohol. Dabei scheint ihr Job völlig sinnentleert und mehr durch Schein als durch Sein zu überzeugen. Dabei hat sich sie parallel zur Entfremdung ihres Jobs scheinbar auch selber verloren.
Neben Marisa sind alle typischen Stereotypen des klassischen Büroalltags vertreten, dabei scheint jeder austauschbar und definiert durch seine Jobbezeichnung. Eine erfrischende Abwechslung bietet da Pablo und Elena, die wie ein Rettungsanker im ganzen Strudel der Eintönigkeit fungieren.
Ein richtiges Potpourri an Gesellschaftskritik trifft auf eine humorvolle und sarkastische Erzählung. Vom kapitalistischen-patriarchalen Strukturen, der Leistungsgesellschaft bis hin zum vermeintlich perfekten Lebensalltag in Social-Media werden viele Themen aufgegriffen und überspitz kritisiert.
Der Höhepunkt erreicht die Geschichte im Team-Building-Wochenende, bei dem sich letztendlich Marisas persönliche Ausweichmethoden auf das gesamte Team überträgt. Für mich hatte die Geschichte in der zweiten Hälfte etwas an Fokus verloren und Marisas innere Monologe schweiften ab, ähnlich dem scrollen durch Social-Media. Das Ende konnte mich nicht komplett überzeugen, hier hätte ich mehr eine selbstbewusste Entscheidung erwartet, als ein dem Schicksal geschuldete Auflösung.
Trotzdem bleibt bei mir ein Nachklang, der mich zum Nachdenken und Reflektieren anhält.
Fazit: Humorvoll, gesellschaftskritisch und laut, dabei ein starker Anfang mit etwas schwächeren Ende.
Meine Meinung: Das Cover und der Klappentext hat mich direkt abgeholt und schnell findet man sich in einigen Punkten in der Geschichte wieder. Ein Roman der nicht jeden begeistern oder direkt abholen wird.
Der witzige und überspitze Schreibstil hat mich direkt abgeholt. Dabei gibt es meist Einblicke in den inneren Monolog der Hauptprotagonistin Marisa. Die Protagonistin Marisa ist gefangen in ihrem „Bullshit-Job“ und überlebt scheinbar nur durch Ablenkung durch Youtube-Videos und Psychopharmaka du Alkohol. Dabei scheint ihr Job völlig sinnentleert und mehr durch Schein als durch Sein zu überzeugen. Dabei hat sich sie parallel zur Entfremdung ihres Jobs scheinbar auch selber verloren.
Neben Marisa sind alle typischen Stereotypen des klassischen Büroalltags vertreten, dabei scheint jeder austauschbar und definiert durch seine Jobbezeichnung. Eine erfrischende Abwechslung bietet da Pablo und Elena, die wie ein Rettungsanker im ganzen Strudel der Eintönigkeit fungieren.
Ein richtiges Potpourri an Gesellschaftskritik trifft auf eine humorvolle und sarkastische Erzählung. Vom kapitalistischen-patriarchalen Strukturen, der Leistungsgesellschaft bis hin zum vermeintlich perfekten Lebensalltag in Social-Media werden viele Themen aufgegriffen und überspitz kritisiert.
Der Höhepunkt erreicht die Geschichte im Team-Building-Wochenende, bei dem sich letztendlich Marisas persönliche Ausweichmethoden auf das gesamte Team überträgt. Für mich hatte die Geschichte in der zweiten Hälfte etwas an Fokus verloren und Marisas innere Monologe schweiften ab, ähnlich dem scrollen durch Social-Media. Das Ende konnte mich nicht komplett überzeugen, hier hätte ich mehr eine selbstbewusste Entscheidung erwartet, als ein dem Schicksal geschuldete Auflösung.
Trotzdem bleibt bei mir ein Nachklang, der mich zum Nachdenken und Reflektieren anhält.
Fazit: Humorvoll, gesellschaftskritisch und laut, dabei ein starker Anfang mit etwas schwächeren Ende.