Auswirkungen

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schokobook Avatar

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Gewinnbuch von @vorablesen vielen Dank.Es kam Freitag und Sonntag habe ich angefangen und durchgezogen.Der Autor ist ganze 12 Jahre jünger als ich und wir sind 2 verschiedene Generationen.Ich dachte ja erst jetzt kommt so witziges aus den 90er Jahren Spielzeug, Eis, Bücher, Feriencamp.Jo so am Rande.Aber im Grunde geht’s darum was diese Generation an Zukunft hat.Es wird politisch. Es wird kritisch. Es wird nachdenklich. Und da sind tatsächlich schon leichte Unterschiede zu meiner Generation. Meine West Generation hatte im der Kindheit aber keine 9/11, keine Gefahrenlage in der Schule und die Frage was mache ich wenn ein Schulfreund Amok läuft? Er war 11 als die Türme stürzten und er Terrorabwehr lernte und als ich 11 war der Mauerfall und es hat mich gar nicht so sehr interessiert. Das Medienzeitalter meines Jahrgang war ganz anders als das des Autors die quasi mit der Social Media groß wurden. Es macht so einen enormen Unterschied. Politik hatte in meiner eigenen West-Kindheit/Jugend keine so große Auswirkung wie die der der End 80er und 90er Jahre Kinder. Meine Welt war heile mit Gummitwist und der ersten Gameboy Generation und ein kleiner Schockmoment wie nahe der Golfkrieg war als Karneval deshalb ausgefallen war,dass hat mich aber damals als junge Jugendliche auch noch nicht so sehr erfasst. Seine Kindheit war 9/11, seine Jugend war Terror-Schutzübung an Schulen und das noch junge Erwachsenenleben mit späten Berufseinstieg und erste berufliche Anbindungen gingen voll mit der Corona Pandemie einher. Ja doch. Die Kinder der 90er Jahre sind anders groß geworden als ich und die Generation davor. Das kann man schon wieder gar nicht vergleichen, weil sich die Zeiten, die Technik und der Fortschritt, Klima und Krisen auch wieder ganz anders spiegeln.Wobei auch wir hatten Krisen und Neuerungen, BSE, Goldkrieg ohne Karneval, die Lindenstraße war die erste Familiensendung mit Untertitel für Hörgeschädigte und mit Wetten dass… bin ich groß geworden. Aber wir mussten keine Angst haben wenn wir in die Schule gehen das ein Schulkollege uns erschiesst. Heute weißt du nicht ob gleich in der Stadt jemand mit Machete ausflippt.

Anders aber mein Mann Jahrgang 1977. DDR-Kind und ist mit Schutzübungen in der Schule aufgewachsen. Man muss das alles echt immer relativieren.

Von meiner West-Kindheit mal zur Kindheit des Autors, kann man aber auch wieder sagen das wir keine Angst hatten, dass uns ein Schulkollege Amok läuft. Es gab sicher auch gefahren. Nur heute ist das alles durch die Medien so nahe. 24/7 kann man checken wo gerade was passiert. Das ist nicht gesund.

Weniger Handy. An alle Generationen da draußen. Geht lieber wieder mehr ins Gespräch. Kümmert euch umeinander. Lest Bücher!