Leider nichts für mich
Niclas Seydack gibt uns in seinem Buch "Geile Zeit" einen sehr einseitigen und größtenteils negativen Blick auf die Zeit, in der wir Millennials aufwuchsen. Für meinen Geschmack ist die Sprache an einigen Stellen auch unnötig vulgär. Zudem wird das Beschriebene stark von seiner männlichen Erfahrung und seinem männlichen Blick geprägt, so dass man eigentlich nicht davon sprechen kann, dass er seine komplette Generation porträtiert.
Dass ich mich persönlich in seinen Erinnerungen kaum wiederfand, ist eine Sache. Dass er den Großteil seiner Erzählung mit Jammern und Beschweren verbringt, eine andere. Es klingt oft so, als hätte er sich all seinen persönlichen Frust einmal von der Seele schreiben wollen.
Ich bin überzeugt, dass es Menschen gibt, die seine Sichtweise teilen und sich von der Lektüre gut unterhalten fühlen. Ich gehöre leider nicht dazu.
Dass ich mich persönlich in seinen Erinnerungen kaum wiederfand, ist eine Sache. Dass er den Großteil seiner Erzählung mit Jammern und Beschweren verbringt, eine andere. Es klingt oft so, als hätte er sich all seinen persönlichen Frust einmal von der Seele schreiben wollen.
Ich bin überzeugt, dass es Menschen gibt, die seine Sichtweise teilen und sich von der Lektüre gut unterhalten fühlen. Ich gehöre leider nicht dazu.