sehr autobiographisch
Ich gehöre selbst zu den Millenials, weshalb mich das Buch interessierte. Allerdings bin ich fünf Jahre älter als der Autor, ich dachte aber nicht, dass das eine Rolle spielen würde. Ich erwartete eine nostalgische Zeitreise in meine Kindheit und Jugend. Dahingehend wurde ich dann doch ziemlich enttäuscht. Von den Samstagabenden mit Wetten dass??? war nie die Rede, es ging direkt los mit 9/11, was auch für mich ein einschneidendes Erlebnis war. Allerdings ging es in der Folge doch weitgehend um persönliche Erlebnisse des Autors, welche sicherlich von einigen anderen nachvollzogen werden können. Es als Zeitreise aller Millenials zu sehen ist dann aber doch vermessen. Auch wenn ich viele Erlebnisse von öffentlichem Interesse natürlich noch in Erinnerung habe, kann ich mit den sehr persönlichen Erlebnissen des Autors bzgl. Blind dates oder Drogenerfahrungen dann doch nicht viel anfangen. Daher war ich dann doch sehr enttäuscht von dem Buch, hatte ich mich doch auf eine Reise in die Vergangenheit gefreut, dafür war es aber einfach zu subjektiv.