Toller erster Eindruck mit viel Liebe zum Detail
        Ich habe Geliebt mit einem leisen Ziehen im Herzen beendet – so eines, das man nicht sofort benennt, aber spürt, wenn man allein ist und das Tageslicht durch die Fenster wärmt. Fournillier gelingt etwas Seltenes: ein Gefühl von Geborgenheit, das zugleich sanft und echt ist.
Die Geschichte des kleinen Hasen, der sich nach Wärme und Halt sehnt, wirkt auf den ersten Blick simpel – und doch hat sie Tiefe. Sie erinnert mich daran, wie oft wir uns selbst verloren fühlen, wenn die Welt draußen stürmisch wird, und wie wir dann instinktiv nach einem Licht suchen, das uns zeigt, dass wir gesehen werden. Ich erkannte mich in diesem Hasen wieder – in seiner Verletzlichkeit, in seinem Zögern, und in seinem Wunsch, gebraucht zu werden, nicht perfekt sein zu müssen.
Die Illustrationen tun ihr Übriges: Farben sind nie plakativ, sondern stimmungsvoll. Die Natur – der Wald, der Wandel der Jahreszeiten – wird nicht nur Kulisse, sondern Spiegel innerer Zustände. Wenn der Hase die Eule trifft oder sich dem Reh und anderen Waldbewohner:innen nähert, sind das Szenen, in denen kleine Gesten plötzlich großes Gewicht haben. Ein Blick, ein Flüstern, ein Zurückziehen – all das wird spürbar.
Was mich besonders beeindruckt: Fournilliers Mut, in Stille und Zwischenräumen zu schreiben und zu zeichnen. Sie spart mit Worten, aber jedes ist gewählt – kein unnötiges Beiwerk. Dadurch entsteht Raum zum Mitfühlen, fürs eigene Nachdenken: Wo stehe ich, wenn ich mich verloren fühle? Wo könnte mein Halt sein?
Wenn ich etwas zu verbessern hätte, dann würde ich sagen: Manchmal wünscht man sich mehr von den Begegnungen – ein wenig mehr Entwicklung, ein bisschen länger verweilen in den Momenten, in denen Vertrauen wächst. Aber vielleicht liegt gerade darin auch die Schönheit – dass nichts überstürzt wird, dass vieles unausgesprochen bleibt, weil echte Nähe oft so beginnt.
Mein Fazit: Geliebt ist kein Buch, das laut schreit. Es flüstert … und gerade dieser Ton macht es kraftvoll. Es eignet sich wunderbar als Geschenk, als Trostspender, als Einladung, sich selbst zu fragen: Wo und wie erfahren wir Liebe – in kleinen Dingen, im Miteinander, in uns selbst. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der – wie ich – manchmal nach Wärme sucht, die nicht perfekt sein muss, sondern echt.
    Die Geschichte des kleinen Hasen, der sich nach Wärme und Halt sehnt, wirkt auf den ersten Blick simpel – und doch hat sie Tiefe. Sie erinnert mich daran, wie oft wir uns selbst verloren fühlen, wenn die Welt draußen stürmisch wird, und wie wir dann instinktiv nach einem Licht suchen, das uns zeigt, dass wir gesehen werden. Ich erkannte mich in diesem Hasen wieder – in seiner Verletzlichkeit, in seinem Zögern, und in seinem Wunsch, gebraucht zu werden, nicht perfekt sein zu müssen.
Die Illustrationen tun ihr Übriges: Farben sind nie plakativ, sondern stimmungsvoll. Die Natur – der Wald, der Wandel der Jahreszeiten – wird nicht nur Kulisse, sondern Spiegel innerer Zustände. Wenn der Hase die Eule trifft oder sich dem Reh und anderen Waldbewohner:innen nähert, sind das Szenen, in denen kleine Gesten plötzlich großes Gewicht haben. Ein Blick, ein Flüstern, ein Zurückziehen – all das wird spürbar.
Was mich besonders beeindruckt: Fournilliers Mut, in Stille und Zwischenräumen zu schreiben und zu zeichnen. Sie spart mit Worten, aber jedes ist gewählt – kein unnötiges Beiwerk. Dadurch entsteht Raum zum Mitfühlen, fürs eigene Nachdenken: Wo stehe ich, wenn ich mich verloren fühle? Wo könnte mein Halt sein?
Wenn ich etwas zu verbessern hätte, dann würde ich sagen: Manchmal wünscht man sich mehr von den Begegnungen – ein wenig mehr Entwicklung, ein bisschen länger verweilen in den Momenten, in denen Vertrauen wächst. Aber vielleicht liegt gerade darin auch die Schönheit – dass nichts überstürzt wird, dass vieles unausgesprochen bleibt, weil echte Nähe oft so beginnt.
Mein Fazit: Geliebt ist kein Buch, das laut schreit. Es flüstert … und gerade dieser Ton macht es kraftvoll. Es eignet sich wunderbar als Geschenk, als Trostspender, als Einladung, sich selbst zu fragen: Wo und wie erfahren wir Liebe – in kleinen Dingen, im Miteinander, in uns selbst. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der – wie ich – manchmal nach Wärme sucht, die nicht perfekt sein muss, sondern echt.
