alles weg

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harakiri Avatar

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Kyla, 16 Jahre, wird aus dem Krankenhaus entlassen. Eigentlich ja ein erfreulicher Tag, aber Kyla ist unsicher. Ihr fehlen sämtliche Erinnerungen. Sie muss alles neu lernen. Sogar wie man eine Autotür öffnet. Sie wurde „geslatet“. Was genau das ist erfährt der Leser erst einmal nicht. Kyla kommt zu einer familie, die sie nicht kennt, die aber eine Tochter in Kylas Alter hat, die sich ihrer liebevoll an nimmt . In ihrer ersten Nacht bei der neuen Familie belauscht sie ein Gespräch der Eltern „.das ist ihre letzte Chance“. Sie kommt ins Grübeln: was ist passiert? Wieso letzte Chance? Und was bedeutet der immer wieder kehrende Traum?

Wir lernen hier einen zutiefst unsicheren Teenager kennen und man fragt sich unwillkürlich: was ist hier los? Dass nichts wirklich erklärt wird erhöht die Spannung. Die Handlung wird in der ICH-Form erzählt, so bekommt der Leser hautnah mit wie es Kyla geht und was sie denkt. Durch dieses Element wird die Spannung noch einmal erhöht. Die LP hat mir sehr gut gefallen, die Handlung ist logisch durchdacht und die flüssige Schreibweise erhöht den Lesegenuss. Die Autorin kenne ich bisher noch nicht, würde sie aber aufgrund der vorliegenden LP sehr gern kennenlernen.

Auch das Cover ist sehr hübsch gestaltet und bringt den Klappentext auf den Punkt