Beklemmend und zunehmend spannend

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tintenhain Avatar

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Die sechzehnjährige Kyla wird aus einem Londoner Krankenhaus entlassen. Was vorher war, weiß sie nicht mehr. Sie weiß, nur, dass ihr Gedächtnis gelöscht wurde und sie ab heute bei einer ihr unbekannten Familie leben wird. Ihr Befinden wird von einem Gerät an ihrem Handgelenk überwacht. Sie wird von Albträumen geplagt, die ihr vielleicht helfen können, sich zu erinnern und sie zeichnet alles, was ihr begegnet. Doch sie stellt fest, dass ein Großteil ihrer Zeichnungen, ihrer neuen Erinnerungen verschwunden sind. Wer will verhindern, dass Kyla sich erinnert? Was passierte, bevor sie zum Slater wurde? Und wie kann sie es herausfinden?

Die Leseprobe hat mich sofort fesseln können und gar keine Frage, sie war zu kurz. Die kurzen Kapitel und der flüssige Schreibstil der Autorin lassen die Seiten nur so vorüber fliegen. Die kurzen Sätze treiben die Handlung voran und Kyla als Ich-Erzählerin nimmt den Leser mit in ihre Welt voller Unsicherheiten und Fragen. Beim Lesen schleicht sich eine zunehmende Beklemmung ein und die Spannung steigt.

Auch wenn es sich bei „Gelöscht“ mal wieder um den Auftakt zu einer Trilogie handelt und man wohl wieder mal ein Jahr warten muss, bis man weiter lesen kann, hat mich die Leseprobe so neugierig gemacht, dass ich dieses Buch gern lesen möchte.