Gelöscht

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kim Avatar

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Inhaltlich geht es um Kyla. Sie ist ein 16 jähriges Mädchen, deren Vergangenheit aus ihrem Kopf gelöscht wurde. In der Klinik, in der sie sich zu Anfang des Buches befindet,
werden die Leute, denen ihre Erinnerungen genommen wurden, als Slater bezeichnet.
Sie erlebt alles zum ersten Mal in ihrem Leben. Das verunsichert sie so sehr, dass sie sich am Tag ihrer Entlassung nicht auf ihre neue "Familie" freuen kann.
Auch der Umstand, dass ihre neuen Eltern und ihre Schwester sie nicht mögen könnten, trägt nicht zu ihrem Wohlbefinden bei.
Als sie dann aus der Klinik entlassen wird und sie ihre "Eltern" das erste Mal sieht weiß sie nicht wie sie sich verhalten soll. Später erfährt sie, dass ihre "Schwester
auch ein Slater ist. Nach der ersten Nacht in ihrem neuen Zuhause, in der sie, wie in vielen Nächten zuvor, von Albträumen gequält wurde, bemerkt sie beim durchsehen ihrer Sachen,
dass ihr nicht nur ihre Erinnerungen genommen wurden, sondern auch ihre Zeichnungen, an die sie sich im Notfall klammern konnte.
Außerdem beschäftigt sie eine Frage, die sie sich stellt, seitdem sie ein Gespräch zwischen ihren Eltern gehört hat. Warum ist dies ihre letzte Chance? Was bedeutet das Alles?

Meiner Meinung nach ist diese Leseprobe gelungen aber auch anspruchsvoll. Man braucht etwas länger, um den Inhalt zu verstehen, jedoch kann man den Text trotzdem flüssig lesen.
Außerdem gefällt mir der Schreibstil von Teri Terry gut. Sie schreibt verständlich.
Dadurch, dass das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, fühlt man sich sofort von Kylas Schicksal ergriffen und möchte herausfinden, was sie in ihrer Vergangenheit erlebt hat und warum sie zum Slater wurde.
Auch das Buchcover passt zur Geschichte, da es ein trauriges Mädchen zeigt, welches zwar ausdrucksvolle aber auch leere Augen hat.