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Für Kyla beginnt ein neues Leben in einer Familie. Raus aus dem Krankenhaus, in dem sie die letzten neun Monate verbrachte, wo man sie all das lehrte, was sie vergessen hatte. Jetzt hat sie eine Mum und einen Dad und eine wunderhübsche und fröhliche Schwester names Amy. Doch so schön sie auch das Landleben findet, Kyla wird geplagt von Albträumen.

Die Protagonistin ist ein ruhiges, zurückgezogenes Mädchen, die die Welt beobachtet und still und heimlich alles in sich aufnimmt. Ihre alles andere als aufdringliche Neugierde macht sie sehr sympatisch und verleiht der Geschichte eine angenehme ruhe. Selbst die aufregenden Träume, in der sich Kyla offensichtlich in einer bedrohlichen Situtation befindet, sind spannend, aber zeichnen sich durch eine bildhafte Erzählweise aus.
Diese Leseprobe macht neugierig, auch wenn mehr Fragen bleiben, als Antworten. Der Leser befindet sich in London, aber scheinbar nicht in unserer Realität. Amy und Kyla sind nämlich nicht die biologischen Kinder ihrer Eltern und wie letztere erst mit 16 Jahren zu ihnen gekommen. Zudem wachte Kyla vor einigen Monaten "gesladded" - was immer das heißen mag - auf, hatte keine Erinnerungen mehr und musste sogar das Laufen lernen. Weitere Fragen, deren Antworten noch auf sich warten lassen: Was ist ein "Levo"? Wo sind die Bilder hin? Und warum ist diese Familie Kylas letzte Chance? Fragen über Fragen, die ich als Leseprobenleser gerne beantwortet hätte.