Gelöscht....Zukunftsthriller über ein brisantes Thema

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Kurzinhalt

Kyla ist 16 Jahre alt und liegt seit 9 Monaten im Krankenhaus. Als sie als "geheilt" entlassen von ihren Eltern abgeholt wird, kann sie sich immer noch an nichts erinnern. Sie kennt ihre Eltern und die Schwester nur von Bildern.

Es fällt Kyla schwer sich in der ungewohnten und unbekannten Umgebung einzugewöhnen. Ihre Eltern und auch die Schwester verhalten sich merkwürdig. Nachts schreckt sie häufig durch Alpträume auf und kann sich schemenhaft an Bilder aus ihrer Vergangenheit erinnern. Dabei sieht sie eine Explosion und lauter tote Kinder. Hat sie etwa etwas mit der Explosion zu tun? Und warum verschwinden plötzlich Portraits aus ihrer Skizzenmappe? Mit Ben, den sie im Krankenhaus kennengelernt hat und der ebenfalls Gedächtnisslücken hat, versucht sie dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.....

Meinung

Teri Terry entwickelt in ihrem Roman eine düstere und zugleich faszinierende Zukunftsversion. Ist es tatsächlich irgendwann mal möglich Erinnerungen aus dem Gedächtnis einfach so zu löschen?  

Wäre das ein Segen für die Menschheit oder ein Fluch? Denn schließlich machen gerade die unterschiedlichen Erinnerungen, sowohl positive als auch negative jedes einzelnen Individuums den Unterschied in der Persönlichkeit aus.

eines Menschen aus. Und wer entscheidet bei wem und vor allem was gelöscht werden soll? Der Staat? Jeder Mensch für sich? Ein brisantes und zudem sehr interessantes Thema, dem sich die Autorin in diesem Zukunftsthriller angenommen hat. Ich weiß zwar nicht, ob dieser Roman jetzt nur für jugendliche Leser gedacht war, aber das Thema und auch die Umsetzung der Autorin ist sehr gelungen und interessiert mich extrem. Daher 5 Sterne