spannender Beginn, der viele Fragen aufwirft

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daydreamerin Avatar

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Die Leseprobe erzählt die Geschichte der 16-jährigen Kyla, die aus dem Krankenhaus von ihrer neuen Familie abgeholt werden soll. Kyla wurde geslatet – ihre Erinnerungen ausgelöscht und sie hat die letzten Wochen in der Klinik verbracht, um alltägliche Dinge wiederzuerlernen und sich Wissen anzueignen. Im Gegensatz zu anderen Slatern, scheint Kyla viel wissbegieriger und kritischer zu sein. Sie hinterfragt viel und mustert alles genau, was bei ihrer behandelnden Ärztin ebenso wie bei ihrer neuen Mutter auf Unmut stößt.
Kylas Schwester Amy ist selbst auch ein Slater, zu erkennen an ihren Levo – ein Armband, das irgendeinen Wert anzeigt, der mit Angst- und Glücksgefühlen zusammenhängt – ganz verstanden habe ich dies noch nicht.
Auch ist mir noch nicht klar, was genau dies für eine Klinik ist und warum die Gedächtnislöschungen durchgeführt werden.
Kylas neue Mutter spricht von einer letzten Chance – bedeutet dies, dass Kylas Erinnerungen schon mehrfach gelöscht wurden?

Ich möchte das Buch unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was es mit diesem eigenartigen Verfahren auf sich hat und wie sich Kylas Leben in der neuen Familie entwickeln wird. Amy scheint ihr erst mal eine große Stütze zu sein, aber ihre Mutter?

Der Text ist sehr leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache ist bildhaft und aus der Ich-Perspektive von Kyla wird ihre Weltsicht geschildert, was den Leser an interessanten Gedanken teilahben lässt, da für Kyla viele Alltagsdinge noch neu sind (Autotür öffnen, Katze streicheln...)
Dazwischen gibt es immer wieder kursive Passagen, die Träume zu sein scheinen. Aber wovor rennt Kyla davon?