Ambivalente Gefühle
Mit der Bewertung von „Genau so, wie es immer war“ hab ich mich schwer getan. Negative Aspekte wurden von guten wettgemacht und angenehme Spannung wechselte sich mit ziemlicher Langeweile ab. Deshalb gibt’s mal eine Pro- und Contra-Rezi und dann könnt ihr selber gucken, welche Argumente euch überzeugen, ok? 😅
👍 Das Buch ist ein Pageturner.
👎 Es gibt viele Pages zu turnen. 720 Seiten hätt’s nicht gebraucht.
👍 Ab der ersten Seite baut sich subtile Spannung auf: Die Mitte 50-jährige Julia Ames trifft eine alte Bekannte im Supermarkt und die Begegnung wirbelt ihre Vergangenheit auf. Man checkt: Irgendwas ist vorgefallen, weiß aber nicht was.
👎 Die Spannung kann über die vielen Seiten nicht gehalten werden und die Auflösung des „Dramas“ fand ich dann auch eher low.
👍 Mag’s grundsätzlich sehr, wenn mir Bücher Lebenswelten von Leuten eröffnen, die nicht meine sind.
👎 Hab festgestellt, dass mich die Lebensrealität einer weißen, mittelalten, typisch-amerikanischen Familienmutter wohl tendenziell langweilt.
👍 Ich mochte, wie feinsinnig die Autorin die Depression einer Frau beschreibt, der ihre Gefühle ihr Leben lang abgesprochen wurden und die einen schwierigen Zugang dazu hat.
👎 Ich finde, emotionale Tiefe muss nicht unbedingt durch laaaange innere Monologe und Dialoge aufgebaut werden. Hätte mir mehr „show don’t tell“ gewünscht.
👍 Mochte die Charakterentwicklung von Julia. Durch Rückblenden und Geschichten aus dem Hier und Jetzt wird langsam ihr Leben erzählt und aufgebaut und sie findet mehr und mehr Zugang zu ihren Gefühlen.
👎 Ich fand Julia zwischendurch nervig und ihre Handlungen nicht immer nachvollziehbar.
Zusammengefasst: Kann man lesen, muss man aber nicht? Ich hab aber auch das Gefühl, ich war nicht die Zielgruppe – hab sehr viele positive Rezensionen gelesen. Also wenn ihr auf ruhig erzählte Familienromane steht, die sich mit der Frage beschäftigen, was im Leben glücklich macht, dann macht euch selbst ein Bild.
👍 Das Buch ist ein Pageturner.
👎 Es gibt viele Pages zu turnen. 720 Seiten hätt’s nicht gebraucht.
👍 Ab der ersten Seite baut sich subtile Spannung auf: Die Mitte 50-jährige Julia Ames trifft eine alte Bekannte im Supermarkt und die Begegnung wirbelt ihre Vergangenheit auf. Man checkt: Irgendwas ist vorgefallen, weiß aber nicht was.
👎 Die Spannung kann über die vielen Seiten nicht gehalten werden und die Auflösung des „Dramas“ fand ich dann auch eher low.
👍 Mag’s grundsätzlich sehr, wenn mir Bücher Lebenswelten von Leuten eröffnen, die nicht meine sind.
👎 Hab festgestellt, dass mich die Lebensrealität einer weißen, mittelalten, typisch-amerikanischen Familienmutter wohl tendenziell langweilt.
👍 Ich mochte, wie feinsinnig die Autorin die Depression einer Frau beschreibt, der ihre Gefühle ihr Leben lang abgesprochen wurden und die einen schwierigen Zugang dazu hat.
👎 Ich finde, emotionale Tiefe muss nicht unbedingt durch laaaange innere Monologe und Dialoge aufgebaut werden. Hätte mir mehr „show don’t tell“ gewünscht.
👍 Mochte die Charakterentwicklung von Julia. Durch Rückblenden und Geschichten aus dem Hier und Jetzt wird langsam ihr Leben erzählt und aufgebaut und sie findet mehr und mehr Zugang zu ihren Gefühlen.
👎 Ich fand Julia zwischendurch nervig und ihre Handlungen nicht immer nachvollziehbar.
Zusammengefasst: Kann man lesen, muss man aber nicht? Ich hab aber auch das Gefühl, ich war nicht die Zielgruppe – hab sehr viele positive Rezensionen gelesen. Also wenn ihr auf ruhig erzählte Familienromane steht, die sich mit der Frage beschäftigen, was im Leben glücklich macht, dann macht euch selbst ein Bild.