Lebensweg zwischen Glück und Verzweiflung
Ein ganzes Leben verpackt Claire Lombardo in rund 700 Seiten. Manchmal wünsche ich mir das Buch etwas kompakter, manchmal genieße ich den Detailgrad und verliere mich geradezu in den Seiten. Immer wieder bleibe ich bei einzelnen Sätzen hängen, die mich packen („Eine Partnerschaft am Laufen zu halten ist wahrlich nicht einfach gewesen, sich bei öffentlichen Anlässen blind darauf zu verlassen dagegen nie ein Problem“).
Julia ist belastet durch extrem schwierige Kindheitsverhältnisse, bindungsunsicher, immer die Antennen ausgefahren, um abzuschätzen, was von ihr erwartet wird. Nun ist sie selbst Mutter und Ehefrau und kämpft mit ihren Dämonen. Sie kennt es einfach nicht, anderen zu vertrauen.
Und peu à peu wird ihr Leben aufgerollt. Episoden aus der Kindheit wechseln sich mit dem Erwachsenenleben ab. Und auch hier springt die Autorin zwischen dem hier und jetzt und Erlebnissen, als Julia junge Mutter war. Die Mühelosigkeit dieser Zeitsprünge begeistert mich. Ich leide mit Julia mit, wenn ihre Beziehung zur Mutter aufgearbeitet wird, versuche ihre depressiven Phasen zu verstehen, frage mich, wie sie Frieden finden kann und freue mich mit ihr, wenn ihr Mann Mark und die Kinder immer wieder Fels in der Brandung sind. Mich würde diese Geschichte extrem aus der Sicht von Mark interessieren. Wie er wohl die ganze Zeit empfindet? Einzelne Einblicke gibt es.
Das Buch wirkt auf jeden Fall nach. Vielleicht, weil es eine ganz normale Geschichte ist. Die zeigt, dass jeder um seinen Platz im Leben kämpfen kann und manchmal auch muss.
Julia ist belastet durch extrem schwierige Kindheitsverhältnisse, bindungsunsicher, immer die Antennen ausgefahren, um abzuschätzen, was von ihr erwartet wird. Nun ist sie selbst Mutter und Ehefrau und kämpft mit ihren Dämonen. Sie kennt es einfach nicht, anderen zu vertrauen.
Und peu à peu wird ihr Leben aufgerollt. Episoden aus der Kindheit wechseln sich mit dem Erwachsenenleben ab. Und auch hier springt die Autorin zwischen dem hier und jetzt und Erlebnissen, als Julia junge Mutter war. Die Mühelosigkeit dieser Zeitsprünge begeistert mich. Ich leide mit Julia mit, wenn ihre Beziehung zur Mutter aufgearbeitet wird, versuche ihre depressiven Phasen zu verstehen, frage mich, wie sie Frieden finden kann und freue mich mit ihr, wenn ihr Mann Mark und die Kinder immer wieder Fels in der Brandung sind. Mich würde diese Geschichte extrem aus der Sicht von Mark interessieren. Wie er wohl die ganze Zeit empfindet? Einzelne Einblicke gibt es.
Das Buch wirkt auf jeden Fall nach. Vielleicht, weil es eine ganz normale Geschichte ist. Die zeigt, dass jeder um seinen Platz im Leben kämpfen kann und manchmal auch muss.