Potenzial verschenkt...

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fraumliest Avatar

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Im Buch "Genau so, wie es immer war" beschreibt die Autorin auf über 700 Seiten das Leben von Julia Ames, welches geprägt ist vom Beziehungs- und Mutteralltag in einer privilegierten amerikanischen Gegend und einer toxischen Mutter-Tochter-Beziehung.

So verheißungsvoll der Klappentext, so enttäuschender war für mich persönlich die Umsetzung des Themas.

Durch ausufernde Beschreibungen, welche nicht zwingend zum Verstehen von Situationen nötig gewesen wären, entstehen im gesamten Verlauf unglaubliche Längen, insbesondere Dialog-Situationen werden hierdurch sehr gestört.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin ihren Leser*innen mehr Platz und auch das Vermögen zugesteht, gewisse Gegebenheiten und Situationen selbst einschätzen zu können, ohne dieses überbordende Narrativ. Weniger ist manchmal mehr...