eine unzufriedene Frau
Julia lernt als Mutter des 4jährigen Ben die deutlich ältere Helen kennen. Zwischen den zwei Frauen entwickelt sich eine Freundschaft, in der Julia sich einerseits geborgen und andererseits klein fühlt. Durch besondere Umstände gehen sie getrennte Wege und treffen sich nach 20 Jahren im Supermarkt wieder.
Aber das ist nicht das einzige, was Julia über ihr Leben nachdenken lässt. Ihre beiden Kinder verlassen das Haus. Ben wird überraschend Vater und plant auch gleich seine Hochzeit, Alma steht vor ihrem Highschoolabschluss und geht demnächst auf die Uni.
Julia Ames lebt den amerikanischen Traum, ist aber mit ihrem Dasein unzufrieden. Sie hegt ständig Selbstzweifel, mag nur wenige Menschen und suhlt sich auch gern im Selbstmitleid.
In Rückblenden wird ihr ganzes Leben erzählt: Der frühe Verlust des geliebten Vaters, das Alleinsein mit ihrer exzentrischen Mutter, die Flucht auf die Uni, das Kennenlernen von Mark, das Abstimmen des gemeinsamen Lebensweges, das Alleinsein mit dem ersten Kind, ihre Stellung in ihrer eigenen Familie.
Lange war mir Julia unsympathisch. Sie hat einen liebevollen Ehemann, zwei tolle Kinder und auch finanziell geht es der Familie sehr gut. Aber Julia macht sich durch ihr negatives Denken ihre eigentlich heile Welt selbst kaputt. Mehrfach hätte ich ihr gern zugerufen: Sei doch mal zufrieden, du hast soviel mehr als so manch andere. Am Ende habe ich mich mit ihr versöhnt, weil sie sich rückblickend doch hauptsächlich positiv an ihr Leben erinnert.
Auch wenn es für diese Familiengeschichte keiner 712 Seiten bedurft hätte,
und es im Mittelteil etwas zäh wurde, hat die Autorin doch einen bestimmten Typ Frau sehr gut beschrieben.
Aber das ist nicht das einzige, was Julia über ihr Leben nachdenken lässt. Ihre beiden Kinder verlassen das Haus. Ben wird überraschend Vater und plant auch gleich seine Hochzeit, Alma steht vor ihrem Highschoolabschluss und geht demnächst auf die Uni.
Julia Ames lebt den amerikanischen Traum, ist aber mit ihrem Dasein unzufrieden. Sie hegt ständig Selbstzweifel, mag nur wenige Menschen und suhlt sich auch gern im Selbstmitleid.
In Rückblenden wird ihr ganzes Leben erzählt: Der frühe Verlust des geliebten Vaters, das Alleinsein mit ihrer exzentrischen Mutter, die Flucht auf die Uni, das Kennenlernen von Mark, das Abstimmen des gemeinsamen Lebensweges, das Alleinsein mit dem ersten Kind, ihre Stellung in ihrer eigenen Familie.
Lange war mir Julia unsympathisch. Sie hat einen liebevollen Ehemann, zwei tolle Kinder und auch finanziell geht es der Familie sehr gut. Aber Julia macht sich durch ihr negatives Denken ihre eigentlich heile Welt selbst kaputt. Mehrfach hätte ich ihr gern zugerufen: Sei doch mal zufrieden, du hast soviel mehr als so manch andere. Am Ende habe ich mich mit ihr versöhnt, weil sie sich rückblickend doch hauptsächlich positiv an ihr Leben erinnert.
Auch wenn es für diese Familiengeschichte keiner 712 Seiten bedurft hätte,
und es im Mittelteil etwas zäh wurde, hat die Autorin doch einen bestimmten Typ Frau sehr gut beschrieben.