Heftig

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misspider Avatar

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In der Schulzeit sind Faina und Philipp beste Freunde, auch wenn Philipp damals schon irgendwie komisch war. Doch Faina ist froh, in Philipp jemanden gefunden zu haben, der ihr hilft sich in diesem fremden neuen Land zurecht zu finden. Doch mit den Jahren verlieren sich die beiden immer mehr aus den Augen, leben ihr eigenes Leben, auch wenn sie per Handy noch losen Kontakt halten. Doch dann gerät Faina in eine Notlage, die sie dazu veranlasst ihren alten Freund um Hilfe zu bitten. Philipp ist nur allzu bereit Faina zu helfen - doch um welchen Preis?

Anfangs konnte ich das Buch nicht so recht einordnen. Die Charaktere waren allesamt merkwürdige Gestalten und ich hatte keinen Schimmer, wohin das Geschehen noch führen würde. Doch dann ergibt auf einmal alles Sinn, als die Geschichte fast ganz unerwartet eine dramatische Wendung nimmt. Plötzlich erscheinen die bisher harmlosen Details in einem völlig anderen Licht und lassen einen nach dem schockierenden Ende einigermaßen sprachlos zurück. Fazit: erst subtil und ein wenig skurril, aber dann ein echter Schlag in die Magengrube.