Toxisch gut!

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feju0602 Avatar

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Die Geschichte handelt von Philipp und Faina, die sich bereits in der Grundschule kennenlernen. Was anfangs nach einer tiefen und innigen Freundschaft aussieht, wird im Laufe der Jahre mehr und mehr von Gewalt, Dominanz und Abhängigkeit geprägt. Die Autorin hat jeweils aus der Sicht einer der beiden Propagonisten geschrieben. Dadurch wird es möglich, beide Sichtweisen sehr gut zu verstehen. Philipp und Faina sind extreme Persönlichkeiten, die aus Elternhäusern stammen, die sehr Problem belastet waren. Dies wird auch ins das Leben als Erwachsene getragen und immer mehr zur Herausforderung. Das Erschreckende an dieser Geschichte ist, dass es auch eine schlimme Art der Beläufigkeit hat, denn es ist ein mittlerweile großes Thema in unserer Gesellschaft: Stalking, Gewalt gegenüber Frauen bis hin zum Mord. Die Autorin beschreibt beide Charaktere eindringlich und beklemmend. Ich persönlich fand das Ende der Geschichte ein wenig schnell und kurz, im Gegensatz zu dem Aufbau der Handlung. Aber vielleicht ist es sinnvoll, es mit einem Paukenschlag enden zu lassen. Ich kann das Buch sehr empfehlen!