Tut weh beim lesen

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ilaisa13 Avatar

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Schon in den ersten Sätzen, Abschnitten, Kapiteln hatte ich vermutet: Das wird kein klassisches Lesevergnügen.

Sich mit den Protagonisten zu identifizieren, sich auf sie einzulassen ist nicht einfach.
Aber soll es das? Geht es nicht eher darum zu erklären, wie toxische Charaktere und toxische Beziehungen entstehen?
Kinder die Vernachlässigung erfahren durch Eltern die sich durch Alkoholismus oder eine Perspektivlosigkeit im neuen Land selbst aufgegeben haben...
Das ist nicht relatabel und muss es auch nicht. Das tut stellenweise weh beim lesen.
Da sind Verhaltensweisen bei den, inzwischen Erwachsenen, Personen schwer nachvollziehbar. Da denkt man nicht nur ein Mal: "So ein Arsch!" oder: Wieso tut sie das?"
Zwischendurch hatte ich keine Lust mehr weiter zu lesen und dann hab ich es doch getan. Weil es so eben manchmal ist das Leben. Nicht schön nicht logisch, nicht nachvollziehbar und doch: So echt, das es manchmal weh tut.