Eevi und Mats
Ein sehr spannendes Buch. Ohne Zweifel. Doch eine Sache mochte ich nicht, doch dazu am Schluss mehr. Die Leiche eines Jungen wird im Wasser treibend gefunden. War es Selbstmord? Schnell verdichtet sich der Verdacht, denn der scheinbar eher ruhige Junge hat ein Mädchen auf einer Party betäubt und danach vergewaltigt. Zumindest sieht man das auf Fotos. Das Mädchen, dass sich an nichts genaues erinnern kann, ist total verzweifelt. Ist der Junge aus Scham über seine Tat ins Wasser gegangen? Viele können es nicht glauben, das er diese Tag begangen hat. Die Journalistin Eevi recherchiert und stößt dabei auf Ihre Jugendliebe Mats, der in diesem Fall die Ermittlungen leitet. Sie kommen einer schlimmen Sache auf die Spur. Doch nun zu dem, was mir nicht gefallen hat. Sicher gibt es viele sexuelle Übergriffe auf Frauen. Und jeder ist einer zu viel. Doch in dem Buch scheint es quasi jeder Frau aller drei Minuten zu passieren und das finde ich einfach nur übertrieben. Ich selbst bin fast 50 Jahr alt und habe keinerlei Übergriffe erlebt. Auch die Frauen in meinem Umfeld nicht. Also bitte die Kirche im Dorf lassen. Übertreibt man solche Dinge, werden die schrecklichen Übergriffe relativiert.