Eher banal

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echo_13 Avatar

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Ich bin leider sehr enttäuscht von diesem "Kriminalroman". Die Story scheint auf dem ersten Blick vielversprechend: Die Leiche eines siebzehnjährigen Jonas wird im Wasser getrieben aufgefunden und bei den Ermittlungen treffen die Journalistin Eevi Manner und Kommissar Mats Bergholm wieder aufeinander, die in ihrer Jugend ein Paar waren. Leider erfahren wir gar nichts über die Hintergründe der Trennung, die Charaktere und deren Beweggründe bleiben oberflächlich. Wir lernen niemanden aus dem dem Roman wirklich kennen. Auch nicht das Opfer, wodurch die Aufklärung der Todesumstände und die Frage, ob es Mord war oder nicht, nicht wirklich spannend ist.

Der Krimi-Plot zieht sich leider sehr in die länge, obwohl es nicht viel dazu zu sagen gibt. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen und Andeutungen, die für die Geschichte nicht wichtig sind. Dadurch kommt auch einfach keine Spannung auf.
Das der Fall am Ende überhaupt aufgeklärt wurde, grenzt an ein Wunder. Denn die Handlungen der Polizei lassen sich leider gar nicht nachvollziehen: So wird die Hütte, in der das Opfer seine letzten Stunden verbracht hat, erst Tage später überhaupt mal untersucht.

Fazit: Es gibt wesentlich bessere Kriminalromane