ganz in Ordnung
Worum geht es?
In Finnland wird ein Jugendlicher tot im Wasser aufgefunden. Suizid? Kommissar Mats ermittelt und trifft dabei auch auf seine alte Jugendliebe Eevi, die als Reporterin ebenfalls an dem Fall Interesse zeigt. Parallel ermitteln die beiden und fördernd düstere Untiefen zu Tage.
Worum geht es wirklich?
Familie, Mobbing und Dunkelheit.
Lesenswert?
Ja, auch wenn es mich nicht so fesseln konnte, wie ich gerne gehabt hätte. Sprachlich (Übersetzung Anu Katariina Lindemann) erschien es mir ab und zu etwas holprig und nicht ganz stimmig. Zudem spielt die Beziehung zwischen Mats und Eevi eine nicht unerhebliche Rolle. Man muss es für dieses Buch also mögen, wenn die ermittelnden Personen und ihr Privatleben eher viel Anteil in der Handlung haben - zumindest kam mir das auf den gut 300 Seiten so vor.
Der Fall an sich ist zwar größtenteils gelöst, man merkt jedoch deutlich den Reihenauftakt um den es sich hier handelt. Fand ich aber ganz angenehm.
Positiv sind mir auf jeden Fall die Themen aufgefallen: Es geht um Mobbing, um das Miteinander der Jugendlichen und um Gewalt. Es werden definitiv schwere Themen behandelt und die Erkenntnisse zwischen drin machen auch ein wenig sprach- und fassungslos. Trotzdem werden die Szenen nie ausgeschlachtet oder graphisch beschrieben. Die wenigen Worte und Situationen reichen, damit man sich ein ausreichendes Bild vom ganzen machen kann. Ich fand das Buch also durchaus eher „unblutig“.
Die Themen und Personen, die noch nebenbei eine Rolle spielen würde ich als modern und oft auch wohlwollend beschreiben. Auch wenn manches für Eevi neu ist, so geht sie gut mit ihren Informationen um und spricht wichtige Sätze aus.
Mats und Eevi haben mir prinzipiell als Protagonist*innen zugesagt, wobei ich ihre Beziehungen recht einseitig empfunden hab und es nach „eindeutig gut / eindeutig böse“ wirkte. Hier könnte man feiner differenzieren.
Das Buch ist spannend, aber kein Pageturner und in der Mitte verschwindet die Spannung teilweise.
Ich würde dieses Buch empfehlen, wenn man einen skandinavischen Thriller lesen möchte, der keine ausgeschmückten Gewaltszenen beinhaltet, trotzdem aber diese thematisiert und dabei recht gut einordnet.
In Finnland wird ein Jugendlicher tot im Wasser aufgefunden. Suizid? Kommissar Mats ermittelt und trifft dabei auch auf seine alte Jugendliebe Eevi, die als Reporterin ebenfalls an dem Fall Interesse zeigt. Parallel ermitteln die beiden und fördernd düstere Untiefen zu Tage.
Worum geht es wirklich?
Familie, Mobbing und Dunkelheit.
Lesenswert?
Ja, auch wenn es mich nicht so fesseln konnte, wie ich gerne gehabt hätte. Sprachlich (Übersetzung Anu Katariina Lindemann) erschien es mir ab und zu etwas holprig und nicht ganz stimmig. Zudem spielt die Beziehung zwischen Mats und Eevi eine nicht unerhebliche Rolle. Man muss es für dieses Buch also mögen, wenn die ermittelnden Personen und ihr Privatleben eher viel Anteil in der Handlung haben - zumindest kam mir das auf den gut 300 Seiten so vor.
Der Fall an sich ist zwar größtenteils gelöst, man merkt jedoch deutlich den Reihenauftakt um den es sich hier handelt. Fand ich aber ganz angenehm.
Positiv sind mir auf jeden Fall die Themen aufgefallen: Es geht um Mobbing, um das Miteinander der Jugendlichen und um Gewalt. Es werden definitiv schwere Themen behandelt und die Erkenntnisse zwischen drin machen auch ein wenig sprach- und fassungslos. Trotzdem werden die Szenen nie ausgeschlachtet oder graphisch beschrieben. Die wenigen Worte und Situationen reichen, damit man sich ein ausreichendes Bild vom ganzen machen kann. Ich fand das Buch also durchaus eher „unblutig“.
Die Themen und Personen, die noch nebenbei eine Rolle spielen würde ich als modern und oft auch wohlwollend beschreiben. Auch wenn manches für Eevi neu ist, so geht sie gut mit ihren Informationen um und spricht wichtige Sätze aus.
Mats und Eevi haben mir prinzipiell als Protagonist*innen zugesagt, wobei ich ihre Beziehungen recht einseitig empfunden hab und es nach „eindeutig gut / eindeutig böse“ wirkte. Hier könnte man feiner differenzieren.
Das Buch ist spannend, aber kein Pageturner und in der Mitte verschwindet die Spannung teilweise.
Ich würde dieses Buch empfehlen, wenn man einen skandinavischen Thriller lesen möchte, der keine ausgeschmückten Gewaltszenen beinhaltet, trotzdem aber diese thematisiert und dabei recht gut einordnet.