involvierende Atmosphäre
Zuallererst ist mir der Kriminalroman aufgrund des wunderschönen, ästhetischen Covers aufgefallen. Der Schreibstil ist angenehm und persönlich involvierend, wie es bei schwedischen und finnischen Büchern häufig der Fall ist, sodass man als Leser*in das Gefühl hat, in die Geschichte eingebunden zu sein. Der Ermittlungsfall ist komplexer als zu Beginn angenommen und die Frage, ob es sich bei dem siebzehnjährigen toten Jonas um ein Opfer oder um einen Täter oder beides handelt, ist nicht einfach zu klären. Mit der Zeit kommen immer mehr traurige Details ans Tageslicht, mit denen auch die Journalistin Eevi selbst stark zu kämpfen hat. Gut gefallen hat mir auch, dass es beziehungstechnisch keine überstürzten oder unrealistischen Übersprungshandlungen gab, sondern sich alles langsam und gemächlich entwickelt und nachdem dies erst der erste Teil einer Reihe war, freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung. Das Buch hat mich positiv überrascht und ich hätte gerne noch weitergelesen, da mir die Atmosphäre so gut gefallen hat.