Nordische Schönheit trifft düstere Kälte
In ihrem Buch "Gerächt sei sollst du" von Kasiu Tuokko entführt die Autorin den Leser auf 330 Seiten in die kühle Schönheit Finnlands.
Hierbei lässt sie dem Leser jedoch keine Zeit sich gedanklich auf das malerische Kristinestad einzulassen sondern zieht ihn direkt mit einem Leichenfund in seinen Bann, der eine ganze Gemeinde schockiert. Bereits hier ist das Zusammenspiel aus idyllischer Landschaft und spannungsgeladenem Krimi für einen Debütroman grandios.
Die beiden Hauptprotagonisten, der Kommissar Mats Bergholm und die Journalistin Eevi Manner treffen am Platz des Leichenfunds aufeinander, zwischen ihnen das ungelöste Band einer früheren Jugendliebe und die Probleme, die beide mit sich selbst ausmachen und herumtragen. Vor allem der Perspektiven Wechsel zwischen diesen beiden, aus deren Sicht das geschehen erzählt wird finde ich sehr gelungen und auch die Tagebucheinträge, die die Vermutung aufkommen lassen, sie stammen von Jonas selbst, dem 17-jährigen Opfer, finde ich überaus gelungen und machen das Lesen sehr angenehm.
Nimmt man all diese Persönlichkeiten und Aspekte zusammen hat die Autorin hier einen Krimi geschaffen, der von Rache, Zurückweisung, unerfüllter Sehnsucht und seelischer Qual handelt - eingebettet in die Idylle der kühlen nordischen Schönheit.
Während der Fall selbst zum Ende des Buchs gelöst wird ohne dabei je an Spannung zu verlieren, bleibt das Leben der Hauptprotagonisten in einer Art Schwebezustand, wodurch auch die Leser auf eine Fortsetzung hoffen sollte, die weniger des Krimi wegen als wegen Eevi und Matts bis zum Schluss gelesen haben.
Ein toller Auftakt!
Hierbei lässt sie dem Leser jedoch keine Zeit sich gedanklich auf das malerische Kristinestad einzulassen sondern zieht ihn direkt mit einem Leichenfund in seinen Bann, der eine ganze Gemeinde schockiert. Bereits hier ist das Zusammenspiel aus idyllischer Landschaft und spannungsgeladenem Krimi für einen Debütroman grandios.
Die beiden Hauptprotagonisten, der Kommissar Mats Bergholm und die Journalistin Eevi Manner treffen am Platz des Leichenfunds aufeinander, zwischen ihnen das ungelöste Band einer früheren Jugendliebe und die Probleme, die beide mit sich selbst ausmachen und herumtragen. Vor allem der Perspektiven Wechsel zwischen diesen beiden, aus deren Sicht das geschehen erzählt wird finde ich sehr gelungen und auch die Tagebucheinträge, die die Vermutung aufkommen lassen, sie stammen von Jonas selbst, dem 17-jährigen Opfer, finde ich überaus gelungen und machen das Lesen sehr angenehm.
Nimmt man all diese Persönlichkeiten und Aspekte zusammen hat die Autorin hier einen Krimi geschaffen, der von Rache, Zurückweisung, unerfüllter Sehnsucht und seelischer Qual handelt - eingebettet in die Idylle der kühlen nordischen Schönheit.
Während der Fall selbst zum Ende des Buchs gelöst wird ohne dabei je an Spannung zu verlieren, bleibt das Leben der Hauptprotagonisten in einer Art Schwebezustand, wodurch auch die Leser auf eine Fortsetzung hoffen sollte, die weniger des Krimi wegen als wegen Eevi und Matts bis zum Schluss gelesen haben.
Ein toller Auftakt!