Gelungene Fortsetzung

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hightower667 Avatar

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„School of Beastly Island“ war vor einiger Zeit die Überraschung auf dem Buchmarkt für mich. Die Vermischung von Roman und Manga hatte mich seinerzeit schwer begeistert. Nun ist der zweite Band der Serie mit dem Untertitel „Gerettet“ erschienen. Und wie beim ersten Teil hält auch hier die Begeisterung an.

Doch worum geht es diesmal? Zu Beginn des Buches gibt es einen kurzen Rückblick auf die Ereignisse des Vorgängers.

Die Geschwister Tapio und Aina verweilen immer noch auf der Monsterinsel. Während Aina dank ihrer Superkraft am aktiven Schulalltag teilnehmen kann, ist es für Tapio, den Jungen ohne Fähigkeiten, einfach nur komisch. Er versucht weiterhin Logbuch zu schreiben über den Verbleib auf der Insel. Als ihm das Papier ausgeht, muss Tapio sich nach Alternativen umsehen. Dies ist aber alles andere als einfach und schon bald steckt Tapio wieder inmitten des Chaos. Als dann auch noch Schulinspektoren auftauchen und die Lehrer verschwinden, müssen die Kinder zusammen herausfinden was passiert ist, um einer möglichen Gefahr Einhalt zu gebieten.

Das knallige Cover, das im Stil des ersten Bandes gehalten wurde, fällt einem wieder sofort ins Auge. Wenn man genau hinschaut, dann kann man vielleicht erahnen mit welchen Problem sich die Kinder diesmal auseinandersetzen müssen.

Wie beim Cover ist es übrigens sehr schön zu sehen, dass sich im Gegensatz zu Band eins sehr wenig am Stil verändert hat. Charaktere, Schreib- und Zeichenstil, sowie der abgedrehte Humor sind gleich geblieben. Es gibt gefühlt mehr zu lesen als zu sehen, aber das stört überhaupt nicht, da sich die Texte durch das hohe Tempo wie von selber lesen lässt. Autor Christian Tielmann und Zeichner Javier S. Aranda ergänzen sich genial und spielen sich die Bälle nur so zu. Ein großer Spaß!

Ein kleiner Tipp: Man kann das Buch ohne Vorkenntnisse lesen, aber dann fehlt einem doch das ein oder andere Detail in der Geschichte. Somit ist es ratsam zuerst den Vorgänger zu genießen und dann mit Band zwei zu starten.

Fazit: Eine Fortsetzung wie sie sein soll. Die Stimmung des ersten Bandes beibehaltend, aber doch wieder etwas eigenständiges erschaffen. Fans der Serie werden sich auf jeden Fall freuen, aber auch Neueinsteiger sollten „School of Beastly Island“ eine Chance geben. Wieder eine klare Leseempfehlung!