Ein neuer Glattauer

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ludolp Avatar

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Nach dem Erfolg von "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen" hatte es Daniel Glattauer wirklich nicht leicht, an seine bisherigen Erfolge anzuknüpfen, aber hat es dennoch geschafft. Sein neuester Roman ist in vieler Hinsicht anders als die Vorgänger: errstens ist er um einiges länger, doch das macht absolut nichts und zweitens gibt es diesmal mehrerer Erzählebenen, so wie in einem Film, obwohl eine davon im Vordergrund steht und auch zu Ende erzählt wird.

Doch worum geht es nun? Also, es geht um Gerold Plassek, einem Journalisten der für eine Tageszeitung schreibt. Eines Tages ruft seine Ex-Freundin an, informiert ihn, dass Sie nach Afrika muss und, dass er auf Manuel aufpassen soll, der übrigens sein Sohn ist. Doch damit ist nicht genug. Parallel zu Manuels Ankunft beginnt Gerold Plassek über Sozialaktionen zu berichten und nach jedem Bericht kommt eine großzügige Spende von einem anonymen Spender. Doch von wem? Und warum ausgrechnet bei Gerold?

Also einerseits geht es um eine Vater/Sohn Beziehung doch viel mehr um eine anonyme Spendenaktion. Glattauer bleibt seinem Schreibstil treu und macht es diesmal seinen Lesern wirklich spannend.