Ein Verlierer macht das große Glück

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Gerold ist der geborene Taugenichts. Ohne Frau/Freundin und augenscheinlich ohne Kinder lebt er in seiner kleinen, unaufgeräumten Wohnung, in der er jeden Tag definitiv zu viel Bier trinkt. Er arbeitet außerdem bei einer Gratiszeitung, in der er auch lediglich kleinere Berichte in der Rubrik "Bunte Meldungen zum Tag" schreibt. Alles ändert sich, als er erfährt, dass er einen Sohn namens Manuel hat und dieser die nächsten Monate bei ihm verbringen wird. Und als dann zu seinen Zeitungsberichten große anonyme Geldspenden eingehen, wird Gerolds Leben komplett auf den Kopf gestellt.

Daniel Glattauers Bücher lesen sich praktisch von selbst. Die Kapitel sind sehr kurz und äußerst humorvoll geschrieben. Auch seine Charaktere schließt man sofort ins Herz. Gerold, als ewiger Versager, ist sofort ein Freund für den Leser und man wünscht ihm einfach nur das Beste und freut sich, dass er plötzlich so viel positive Rückmeldungen erhält :-) Auch Manuel ist ein sehr sympathischer Charakter. Wir verfolgen, wie er und Gerold sich aneinander annähern und er sich immer mehr für unseren Helden erwärmt. Auch die Story ist gut gewählt. In Zeiten, in denen jeder auf sich selber schaut und wenig auf andere, ist es schön, dass man hier von großer Güte lesen kann.

Das Buch ist also für jeden eine Empfehlung, der etwas lesen möchte, was defintiv zu Herzen geht!