Gerold erwartet nicht viel vom Leben. Er ist Journalist, arbeitet bei einer Gratiszeitung und hat keine großen Aufträge. Das Gehalt reicht für ihn und seine abendlichen Gelage mit Freunden. Dann verändern zwei Ereignisse sein Leben. Er wird Vater, gut das wurde er schon vor 14 Jahren, aber erst jetzt erfährt er davon. Dann beginnt eine Spendenserie für bedürftige Menschen und ausschlaggebend sind immer Artikel, welche Gerold geschrieben hat. Sein Sohn Manuel verbringt die Nachmittage bei ihm. Ist er anfangs von diesem Loser wenig beeindruckt, so ändert sich dies im Laufe der Zeit. Als Manuels Freund des Landes verwiesen werden soll, wendet er sich Hilfe suchend an Gerold. Gerolds Artikel berührt viele Menschen und der Fall wird mit Hilfe des Geldes und eines jetzt bezahlbaren Anwalts neu aufgerollt. Nun ist Gerold ein Held, auch für seinen Sohn. Auch für Gerold ganz privat ändert sich etwas, er fühlt sich verantwortlich und bekommt manches Mal Spaß an der Arbeit. Und er verliebt sich in seine Zahnärztin. Für Manuel und seine Liebe verändert Gerold langsam sein Leben.
Daniel Glattauer hat einen sehr gefühlvollen Roman geschrieben. Als Leser erfährt man einiges über die Bedürftigen und wie dabei vielen das Herz aufgeht. Gerolds Verhältnis zu seinem Sohn und seiner Tochter(welche ein paar kurze Auftritte hat) ist nicht einfach. Er will aber immer das Richtige tun und auch den Müttern gerecht werden. Und dann sind ja noch die Freunde in der Bar, sie sind seine Familie, auch wenn er öfters abstürzt, sie halten zu ihm.
Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, so ist der Leser mitten in Gerolds Gadanken und Gefühlen. Das ist hier gut gelungen und hat prima gepasst.
Glattauers Schreibstil gefällt mir sehr gut. Seine Sätze sind herrlich.
S. 108 Aber jeder Satz war vollgestopft mit Leidenschaft ...- aus Buchstaben gebaute Gefühle in eine Badewanne zu gießen und sein Lesepublikum dort mitten hinein zu setzen.
So sind auch seine Bücher!
Daniel Glattauer hat einen sehr gefühlvollen Roman geschrieben. Als Leser erfährt man einiges über die Bedürftigen und wie dabei vielen das Herz aufgeht. Gerolds Verhältnis zu seinem Sohn und seiner Tochter(welche ein paar kurze Auftritte hat) ist nicht einfach. Er will aber immer das Richtige tun und auch den Müttern gerecht werden. Und dann sind ja noch die Freunde in der Bar, sie sind seine Familie, auch wenn er öfters abstürzt, sie halten zu ihm.
Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben, so ist der Leser mitten in Gerolds Gadanken und Gefühlen. Das ist hier gut gelungen und hat prima gepasst.
Glattauers Schreibstil gefällt mir sehr gut. Seine Sätze sind herrlich.
S. 108 Aber jeder Satz war vollgestopft mit Leidenschaft ...- aus Buchstaben gebaute Gefühle in eine Badewanne zu gießen und sein Lesepublikum dort mitten hinein zu setzen.
So sind auch seine Bücher!