Ein entlarvender Blick in die Zukunft, wie sie sein wird oder könnte
Drei unterschiedliche Frauen, Isabelle, Annika und Dagmar - Schwestern und Tante - treffen am Krankenhaus von Gabi, die nur noch mit Maschinen am Leben erhalten wird, aufeinander. Isabelle ist alleinerziehende Mutter des Grundschülers Alexanders und Lehrerin. Ebenso wie ihre Tante Dagmar, Soziologiedoktorin an der Uni, lebt sie in Weimar, während Annika nach Amerika ausgewandert ist und dort mit Wang zusammenlebt, den sie bald heiraten wird. Zum gleichen Zeitpunkt, als sich die drei Frauen in Weimar treffen, hat ein Tech-Milliardär Weimar als Stadt für seine eigene visonäre Idee einer neuen Gesellschaft ausgesucht und will dies über eine App schaffen, in dem er die Menschen auffordert sich dort anzumelden.
Während ich zunächst gedacht habe, dass die drei Frauen bzw. die Trauer und ihre Familie im Vordergrund stehen, geht es vielmehr um den Milliardär, der in Weimar sein Projekt ins Rennen schickt und damit uns den Spiegel vorhält. Bekannte Namen aus der Realität tauchen auf und Brandenburg wird erwähnt. Es wird schnell klar, wie schnell und unterschiedlich die Menschen beeinflussbar sind.
Tief mitten drin stecken die drei Frauen und richtig nahe sind sie mir persönlich nicht gekommen. Gefallen hat mir auf jeden Fall jedoch Isabelle, die eine sehr amitionierte Lehrerin ist und ihre Schülerschaft mit einer Aufgabenstellung dazu bringt, sehr genau diese neue App zu untersuchen, so dass sie sich selber mit viel Wissen eine Meinung bilden können.
Solche Lehrer würde ich mir mehr wünschen!
Der Roman war herausfordernd, was mir gefällt und legte abwechselnd den Fokus auf die einzelnen Frauen, Interneteinträgen mit Chatverläufen und Interviews, was ich ziemlich anstrengend fand.
Ein sehr besonderer Roman - nicht leicht zu lesen - der mich sehr nachdenklich gestimmt hat.
Während ich zunächst gedacht habe, dass die drei Frauen bzw. die Trauer und ihre Familie im Vordergrund stehen, geht es vielmehr um den Milliardär, der in Weimar sein Projekt ins Rennen schickt und damit uns den Spiegel vorhält. Bekannte Namen aus der Realität tauchen auf und Brandenburg wird erwähnt. Es wird schnell klar, wie schnell und unterschiedlich die Menschen beeinflussbar sind.
Tief mitten drin stecken die drei Frauen und richtig nahe sind sie mir persönlich nicht gekommen. Gefallen hat mir auf jeden Fall jedoch Isabelle, die eine sehr amitionierte Lehrerin ist und ihre Schülerschaft mit einer Aufgabenstellung dazu bringt, sehr genau diese neue App zu untersuchen, so dass sie sich selber mit viel Wissen eine Meinung bilden können.
Solche Lehrer würde ich mir mehr wünschen!
Der Roman war herausfordernd, was mir gefällt und legte abwechselnd den Fokus auf die einzelnen Frauen, Interneteinträgen mit Chatverläufen und Interviews, was ich ziemlich anstrengend fand.
Ein sehr besonderer Roman - nicht leicht zu lesen - der mich sehr nachdenklich gestimmt hat.