Ein Spiel? Leider wohl nicht mehr
Gesellschaftsspiel, ein Titel, der einen unterhaltenden, leichten Text impliziert.
Spielerisch beginnt die Handlung allerdings nicht, sondern die akute gesundheitliche Situation der Mutter von Isabelle und Annika ist die Basis der Familiengeschichte .
Vom Konstrukt her bleibt die Geschichte sehr auf Distanz, unpersönlich , fast kalt,selbst emotional belastete Momente sind fern.
Sie liest sich fast wie eine Reportage.
Ein zweiter Handlungsstrang unterbricht den Text, durch Schrift- und Aufteilung deutlich unterschieden.
Während sich die Töchter und deren Tante, alle Akademiker, sich mit dem Versterben der Mutter auseinandersetzen, sorgt ein Aufruf in der digitalen Welt für Unruhe und Umbruch.Ein Investor fordert indirekt zum Umsturz des Gesellschafssystems auf
In Weimar geschieht dies( fiktiv )-die historische und kulturelle Bedeutung der Stadt- gibt dem Geschehen Gewichtigkeit und Intellektualität, alle Gesellschaftsschichten und Nationalitäten werden eingebunden.
Verlust von gesellschaftlichen Normen durch Profit ,die Macht der Anonymität im Internet , sind die Kernpunkte des Buches.
Zurück bleibt die Frage, ob der Text auch lohnend wäre, ohne die zur Zeit aktuellen Parallelen zur realen Welt?
Die Familiengeschichte bleibt sehr unverbindlich, fällt fast auseinander, und der Text über die Macht des Internets bleibt wertfrei.Im Rahmen eines Unterhaltungsromanes ist das sicherlich erlaubt, aber schadet dem Wert der Aussage Buches.
Gesellschaftsspiel, der Titel, wirkt in Verbindung zum aktuellen Geschehen im politschen und wirtschaftlichen Alltag fast überholt, zumal die Autorin durchaus auch Klarnamen in die Handlung nimmt.
Drei Punkte
Spielerisch beginnt die Handlung allerdings nicht, sondern die akute gesundheitliche Situation der Mutter von Isabelle und Annika ist die Basis der Familiengeschichte .
Vom Konstrukt her bleibt die Geschichte sehr auf Distanz, unpersönlich , fast kalt,selbst emotional belastete Momente sind fern.
Sie liest sich fast wie eine Reportage.
Ein zweiter Handlungsstrang unterbricht den Text, durch Schrift- und Aufteilung deutlich unterschieden.
Während sich die Töchter und deren Tante, alle Akademiker, sich mit dem Versterben der Mutter auseinandersetzen, sorgt ein Aufruf in der digitalen Welt für Unruhe und Umbruch.Ein Investor fordert indirekt zum Umsturz des Gesellschafssystems auf
In Weimar geschieht dies( fiktiv )-die historische und kulturelle Bedeutung der Stadt- gibt dem Geschehen Gewichtigkeit und Intellektualität, alle Gesellschaftsschichten und Nationalitäten werden eingebunden.
Verlust von gesellschaftlichen Normen durch Profit ,die Macht der Anonymität im Internet , sind die Kernpunkte des Buches.
Zurück bleibt die Frage, ob der Text auch lohnend wäre, ohne die zur Zeit aktuellen Parallelen zur realen Welt?
Die Familiengeschichte bleibt sehr unverbindlich, fällt fast auseinander, und der Text über die Macht des Internets bleibt wertfrei.Im Rahmen eines Unterhaltungsromanes ist das sicherlich erlaubt, aber schadet dem Wert der Aussage Buches.
Gesellschaftsspiel, der Titel, wirkt in Verbindung zum aktuellen Geschehen im politschen und wirtschaftlichen Alltag fast überholt, zumal die Autorin durchaus auch Klarnamen in die Handlung nimmt.
Drei Punkte