Familiäre Dynamik trifft digitales Gesellschaftsexperiment

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
book_bee Avatar

Von

Im Buch "Gesellschaftsspiel" erzählt die Autorin über drei Wochen im Leben von Isabelle, Annika und Dagmar, die sich am Sterbebett von Isabelles und Annikas Mutter wiederfinden. Parallel wird in Weimar eine Demokratie-App namens „The Syndicate“ eingeführt – ein soziales Experiment eines Tech-Milliardärs, das die Gesellschaft digital „neu denken“ soll.

Ich finde die Idee für das Buch sehr intuitiv - Moderne Demokratie via App – ein konkretes Gedankenexperiment mit gesellschaftlicher Reichweite. Hohe Relevanz in der heutigen Zeit, und das macht das ganze Buch gleich nochmals interessanter.

Was nicht so gelungen ist, sind die Protagonistinnen - sie wirken sehr distanziert und Emotionen kommen bei mir einfach nicht auf. Die Skizzierung der Charaktere ist in meinen Augen leider nicht gelungen. Konflikte haben keinen wirklichen Höhepunkt.

Tolle Idee, jedoch einige Abstriche bei der Umsetzung.