Frisch und modern

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Das Thema des Romans von Dora Zwickau „Gesellschaftsspiel“ hat mir nach Lesen des Klappentextes sehr zugesagt, aber von dem Roman war letztendlich doch nicht so ganz überzeugt. Das hat daran gelegen, dass der Lesefluss immer wieder durch das Einsetzen von Podcasts, Mails usw. unterbrochen wurde. Im Mittelpunkt der Handlung stehen eine sterbende Mutter ,ihre beiden Töchter und ihre Schwester, die Tante der beiden Frauen. Sie haben sich versammelt um von der todkranken Frau Abschied zu nehmen. Die beiden Schwestern haben sich im Laufe der Jahre entfremdet und versuchen am Sterbebett ihrer Mutter wieder zueinander zu finden. Ein anderer Handlungsstrang bezieht sich um ein Experiment eines Tech Miliardärs, namens „Double Z“, der der Gesellschaft per App ein Update verpassen möchte, damit das Miteinander wieder besser funktioniert. Dabei treten für die Mitmachenden viele Fragen auf. Das Buch ist gut lesbar, hat ein aktuelles Thema und wirkt durch seinen Schreibstil, der oft von Einschüben von Mails und Chats unterbrochen wird, frisch und modern.