Nicht so meins
„Gesellschaftsspiel“ ist der Debütroman von Dora Zwickau. Das ansprechend gestaltete Cover zeigt die drei Hauptfiguren: die Schwestern Isabelle und Annika sowie ihre Tante Dagmar. Das Hörbuch wird von Simone Kabst und Richard Barenberg gesprochen.
Die Beziehung zwischen Isabelle und Annika ist angespannt, und auch ihre Verbindung zu Tante Dagmar könnte besser sein. Als jedoch ein geliebter Mensch am Rande des Todes steht, sind die drei Frauen gezwungen, gemeinsam zu finden. Der Tech-Milliardär, der die App „The Syndicate“ entwickelt hat, verfolgt das Ziel, in einer deutschen Stadt seine Vision einer Gesellschaft zu verwirklichen. Dabei bezieht er die Anwohner in seine Pläne ein und zieht sie in seinen Bann.
Leider fiel es mir schwer, mich mit den Protagonisten zu identifizieren. Obwohl jeder von ihnen eigene Konflikte hat und die behandelten Themen tiefgründig sind, konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Die Erzählweise wechselt zwischen den Perspektiven der Schwestern und der Tante und wird durch Chatnachrichten und Interviews aufgelockert.
Die Charaktere bleiben jedoch in ihrer Darstellung blass und erscheinen mehr als Werkzeuge der Handlung denn als lebendige Menschen mit eigenen Gedanken und Gefühlen. Dies gilt auch für den Schlaganfall der Mutter, dessen Tragweite die drei Frauen nicht wirklich zu berühren scheint.
Trotz dieser Mängel regt das Buch durchaus zum Nachdenken an. Die distanzierten Charaktere erschweren zwar eine emotionale Bindung, doch ihre Handlungen sind nachvollziehbar und menschlich.
Das Hörbuch war teilweise schwer nachzuvollziehen. Insgesamt vergebe ich 3,5 Sterne.
Die Beziehung zwischen Isabelle und Annika ist angespannt, und auch ihre Verbindung zu Tante Dagmar könnte besser sein. Als jedoch ein geliebter Mensch am Rande des Todes steht, sind die drei Frauen gezwungen, gemeinsam zu finden. Der Tech-Milliardär, der die App „The Syndicate“ entwickelt hat, verfolgt das Ziel, in einer deutschen Stadt seine Vision einer Gesellschaft zu verwirklichen. Dabei bezieht er die Anwohner in seine Pläne ein und zieht sie in seinen Bann.
Leider fiel es mir schwer, mich mit den Protagonisten zu identifizieren. Obwohl jeder von ihnen eigene Konflikte hat und die behandelten Themen tiefgründig sind, konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Die Erzählweise wechselt zwischen den Perspektiven der Schwestern und der Tante und wird durch Chatnachrichten und Interviews aufgelockert.
Die Charaktere bleiben jedoch in ihrer Darstellung blass und erscheinen mehr als Werkzeuge der Handlung denn als lebendige Menschen mit eigenen Gedanken und Gefühlen. Dies gilt auch für den Schlaganfall der Mutter, dessen Tragweite die drei Frauen nicht wirklich zu berühren scheint.
Trotz dieser Mängel regt das Buch durchaus zum Nachdenken an. Die distanzierten Charaktere erschweren zwar eine emotionale Bindung, doch ihre Handlungen sind nachvollziehbar und menschlich.
Das Hörbuch war teilweise schwer nachzuvollziehen. Insgesamt vergebe ich 3,5 Sterne.