schwierig zu lesen
Ich fand den Anfang zwar gut und interessant, hatte aber die ganze Zeit Schwierigkeiten, dem Verlauf der Geschichte zu folgen. Die Kapitel wechseln sich zwischen Chatseiten, technischen Infos und Sektionen aus der Sicht der einzelnen Protagonisten ab. Am besten fand ich die Kapitel über Isabelle, einer der Töcher, die ihre Mutter verloren haben. Diese Kapitel waren für mich am ehesten nachvollziehbar. Trotzdem konnte ich mich mit keiner der Protagonisten identifizieren und die Beschreibung der einzelnen Menschen war auch eher oberflächlich. Im Prinzip geht es um zwei Stories in einer: Der Tod der Mutter und wie ihre beiden Töchter und ihre Schwester damit und mit sich gegenseitig umgehen und dann die Geschichte über den Tech-Milliardär, der eine neue Gesellschaftsform mitten in Weimar über eine App entwickeln möchte. Beide Geschichten werden miteinander verwebt und treten dadurch auch beide in den Hintergrund, denn keine der beiden Geschichte wird vollständig erzählt. Ich fand die einzelnen Kapitel zwar angenehm kurz, so daß sich das Buch schnell lesen lässt, aber ich habe immer wieder den Faden verloren. Schade, ich habe mir von der Geschichte mehr versprochen.