Wendepunkte in Gesellschaft und Familie
Zwei klug komponierte Handlungsstränge laufen in diesem Roman von Dora Zwickau zusammen: Im einen stehen drei Frauen, die entfremdeten Schwestern Isabelle und Annika mit ihrer Tante Dagmar am Sterbebett ihrer Mutter in Weimar, der andere Handlungsstrang hat den Inhalt, dass ein Tech-Milliardär eine App zur „Erneuerung“ der Gesellschaft entwickelt, die in Weimar starten soll, was anfangs noch ganz interessant klingt, aber recht schnell eine Entwicklung in Gang setzt, die bedrückend und bedrohlich wird.
Dabei wechselt Dora Zwickau zwischen Fließtexten, Chatverläufen und Mails, die sehr geschickt die Handlung unterbrechen, was aber zu keinem Zeitpunkt störend wirkt, ganz im Gegenteil die Lesung sehr bereichert.
Gelesen wird das Hörbuch von Simone Kabst und Richard Barenberg, die beide ihre Aufgabe gewohnt sehr gut erfüllen.
Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir die Verbindung von Familiengeschichte und gesellschaftlicher bzw. politischer Entwicklung, die Protagonisten wirken sehr authentisch, sehr glaubhaft und auch die Dialoge sind von großer Feinfühligkeit und Tiefe geprägt. Das Hörbuch hat mich rundum überzeugt und ich kann es wärmstens weiterempfehlen.
Dabei wechselt Dora Zwickau zwischen Fließtexten, Chatverläufen und Mails, die sehr geschickt die Handlung unterbrechen, was aber zu keinem Zeitpunkt störend wirkt, ganz im Gegenteil die Lesung sehr bereichert.
Gelesen wird das Hörbuch von Simone Kabst und Richard Barenberg, die beide ihre Aufgabe gewohnt sehr gut erfüllen.
Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir die Verbindung von Familiengeschichte und gesellschaftlicher bzw. politischer Entwicklung, die Protagonisten wirken sehr authentisch, sehr glaubhaft und auch die Dialoge sind von großer Feinfühligkeit und Tiefe geprägt. Das Hörbuch hat mich rundum überzeugt und ich kann es wärmstens weiterempfehlen.