Zwei Studentinnen, befreundet seit der Schule, eine von ihnen lesbisch, beide musisch und unkonventionell, treffen auf ein älteres Paar, er Schauspieler, sie Fotografin, beide erfolgreich. Die Mischung bietet explosives Potential und in "Gespräche mit Freunden" scheint sich dieses auch zu entladen. Das Thema als solches ist damit nicht neu, die Erzählweise aber schon. Die Sprache von Sally Rooney ist klar und zugleich sehr nah bei den Figuren - dennoch (oder vielleicht deswegen) entfaltet die Erzählung schon auf den ersten Seiten einen starken Sog und eine Spannung, die einen weiterzieht.
Das Cover wirkt auf den ersten Blick etwas überraschend, da sich der Roman eigentlich um vier Personen dreht. Da aber die Geschichte eine Ich-Erzählerin hat, die aus ihrem Leben und von den Begegnungen mit den anderen erzählt, ergibt es dann doch wieder Sinn.
Das Cover wirkt auf den ersten Blick etwas überraschend, da sich der Roman eigentlich um vier Personen dreht. Da aber die Geschichte eine Ich-Erzählerin hat, die aus ihrem Leben und von den Begegnungen mit den anderen erzählt, ergibt es dann doch wieder Sinn.