Ein absolutes Muss für jeden Thriller-Leser

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schlafmurmel Avatar

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Gestehe war für mich eine angenehme Überraschung. Das Cover allein hat mich schon neugierig gemacht, und das Buch enttäuschte nicht. Der Einstieg war besonders beeindruckend, mit schockierenden Momenten, die mich sofort in die Geschichte zogen. Es dauerte jedoch eine Weile, bis ich alle Handlungsfäden sortiert hatte, und es gab eine kleine Länge, die die Spannung etwas dämpfte, bevor die Geschichte richtig Fahrt aufnahm.
Henri Faber war mir zuvor unbekannt, und "Gestehe" ist meine erste Begegnung mit seinem Schreibstil. Die beiden Hauptcharaktere, Johann "Jacket" Winkler und Mo, sind hervorragend ausgearbeitet und stellen eine echte Stärke des Autors dar. Die Geschichte selbst ist fesselnd und voller unerwarteter Wendungen, was für einen guten Thriller unerlässlich ist. Man rätselt die ganze Zeit darüber, was dem Ganzen zugrunde liegt, und wird oft in die Irre geführt.
Besonders beeindruckend fand ich, wie der Autor gesellschaftskritische Themen wie Rassismus und Medien in die Geschichte eingewoben hat. Diese Themen sind hochaktuell und wurden gut umgesetzt, was dem Buch eine zusätzliche Tiefe verleiht.
Schon frühzeitig wurde "Gestehe" für mich zu einem Jahreshighlight, und ich kann es Thriller-Liebhabern uneingeschränkt empfehlen. Henri Faber hat hier einen packenden und intelligenten Thriller geschaffen, der nicht nur mit Spannung, sondern auch mit relevanten gesellschaftlichen Themen überzeugt. Ein absolutes Muss für jeden Thriller-Leser.