Erst langwierig, dann zu viel des Guten

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lotta22 Avatar

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Ein Buch oder vielmehr ein noch nicht veröffentlichtes Manuskript sagt Morde voraus. Wie kann das sein? Star-Ermittler Jacket ist sehr verwundert am ersten Tatort und weiß, es wird nicht bei diesem einen Mord bleiben...

Perspektivisch wird das Buch aus mehreren Perspektiven geschrieben. So gibt es neben Jacket auch Mo, einen weiteren Ermittler und den Mörder vorzufinden. Sich mit den Charakteren zu identifizieren ist gar nicht so einfach, obwohl es sehr ausgiebige Beschreibungen gibt. Der Schreibstil nimmt den Leser auch nicht sofort in seinen Bann. Es dauert schon mindestens bis zur Hälfte bis der Drang aufkommt, unbedingt weiterlesen zu wollen.

So kommt es auch, dass die Geschichte zu Beginn schon fast langweilig daherkommt und ein Thriller-Gefühl beim besten Willen nicht aufkommen will. Es hat zeitweise eher etwas von Krimi oder Roman. Wenn es dann doch zu spannungsgeladenen Szenen kommt, sind diese maßlos überzeichnet und unrealistisch. Der Twist ist dennoch nicht schlecht.

Insgesamt hat mich dieses Buch nicht überzeugt. Es war zunächst langwierig, danach gab es deutlich zu viel des Guten. Etwas ausgeglichener hätte der Geschichte gut getan. So bewerte ich mit 2 von 5 Sternen.