Herzzerreißend, poetisch und voller Tiefe – eine Liebe, die unter die Haut geht

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julia_1311 Avatar

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Das Cover von „Gestern waren wir unendlich“ ist eindrucksvoll gestaltet – emotional, ausdrucksstark und subtil melancholisch. Es spiegelt die tiefe und bewegende Stimmung der Geschichte perfekt wider und macht sofort neugierig auf die Erzählung. Doch wirklich gepackt hat mich die Leseprobe: Schon ab der ersten Seite war ich emotional involviert. Der Schreibstil ist intensiv, berührend und voller Sprachgefühl – Dominik Gaida schafft es mit wenigen Worten, ein ganzes Gefühlsuniversum zu eröffnen.

Die Geschichte rund um Louis und Henry ist zutiefst bewegend. Schon die ersten Kapitel erzählen von großer Liebe, innerer Zerrissenheit, familiären Spannungen und existenziellen Ängsten – und das auf eine Weise, die einem beim Lesen das Herz zusammenschnürt. Besonders die Authentizität der Charaktere fällt auf: Louis’ Gedanken und Emotionen sind so eindrücklich beschrieben, dass man seine Verzweiflung, seine Hoffnung und seine Liebe hautnah miterlebt. Auch Nebenfiguren wie Dylan oder Grandma Leanne wirken vielschichtig und tragen zur emotionalen Dichte der Geschichte bei.

Der Spannungsaufbau ist hervorragend. Anfangs dreht sich alles um ein unausgesprochenes Geheimnis, dann mündet die Geschichte in ein dramatisches Ereignis, das einem beim Lesen den Atem raubt. Der Unfall ist so bildhaft und intensiv beschrieben, dass man sich fühlt, als säße man mit im Auto.

Ich erwarte von dem Roman eine zutiefst emotionale, vielleicht auch tragische Liebesgeschichte über Schuld, Verlust, Vergebung und die große Frage, wie man nach einem solchen Einschnitt weitermachen kann. Die Leseprobe hat mich zutiefst berührt – ich würde das Buch unbedingt weiterlesen wollen, um zu erfahren, wie es mit Louis weitergeht, wie er mit dem Verlust umgeht und ob es für ihn einen Weg zurück ins Leben gibt.