Berührend und tiefgründig
Dominik Gaida konnte mich schon in der Brynmor-Trilogie mit seiner Tiefgründigkeit begeistern. Man merkt hier auf jeden Fall, dass er Psychologie studiert und Ahnung hat, wovon er schreibt. Dass dieses Buch mit Brynmor nichts gemeinsam hat und man noch mal eine ganz andere Ebene von Tiefgründigkeit und Emotionalität erkundet, lässt bereits der Klappentext erahnen und mit dieser Annahme behält man auch recht.
Es ist ziemlich schwer, dieses Buch zu rezensieren und alle Gedanken zu teilen, ohne zu spoilern. Beziehungsweise ist es gänzlich unmöglich. Ich werde nichts spoilern und trotzdem versuchen, alle Gefühle, die das Buch auslöst, so gut es geht widerzugeben. Trotzdem kann man so nicht ansatzweise das Gedankenkarussell beschreiben, dass das Buch auslöst. Dafür muss man es selbst lesen!
Zunächst einmal zum schriftstellerischen Rahmem: Gaidas Schreibstil ist modern und locker. Ernste Themen werden sehr sachlich und klar beschrieben, dennoch gelingt es Gaida gleichzeitig, Emotionen zu erschaffen und diese greifbar und nachempfindbar zu machen. Man kann dadurch problemlos eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Besonders gut hat mir die Gestaltung mit den Zeitsprüngen gefallen. Geschichten mit Zeitschleifen sind schwer zu erzählen. Es ist nicht leicht, das Grundprinzip der Zeitschleife zu verdeutlichen, ohne zu repetitiv zu werden. Gaida gelingt das sehr gut. Einige Zeilen wurden mir zwar etwas zu oft wiederholt, ich empfand es dennoch nicht als nervig. Es waren Stellen, bei denen es sich durchaus gelohnt hat, mehr als einmal darüber nachzudenken. Durch die Zeitsprünge in die Vergangenheit wurde man nicht nur für einen kurzen Augenblick aus der Zeitschleife befreit, man bekam auch einen tieferen Einblick in Louis' und Henrys Beziehung und konnte lernen, wie sie einander gegenseitig Halt und Heilung bieten konnten. Oftmals erzählen Liebesromane nur den Anfang einer Beziehung, ich fand es schön, zur Abwechslung auch mal über die Kraft einer gefestigten Beziehung zu lesen.
Das Buch behandelt ernste Themen, hauptsächlich aber die Themen Trauer und Tod. Themen, die jeder anders empfindet, Themen, bei denen es kein richtig oder falsch gibt, Themen, die jeden früher oder später betreffen werden, über die aber trotzdem wenig gesprochen wird. Deswegen freue ich mich immer, wenn diese Themen thematisiert werden. Gaida wählt hier einen eher ungewöhnlichen Ansatz, der traurig und wütend macht. Mich zumindest. Ich bin mir sicher, dass diese Geschichte ganz unterschiedliche Reaktionen hervorruft. Nicht jedem wird das Ende gefallen. Aber ich finde es wichtig, dass diese Geschichte erzählt wurde. Sie gibt einem vielleicht nicht das, was man will, aber sie regt zum Nachdenken an. Sie erinnert einen daran, was wirklich zählt. Im echten Leben gibt es keine Zeitschleifen, keine zweiten Chancen.
Am Ende hätte ich mir noch ein/zwei Kapitel mehr gewünscht. Noch ein kleines bisschen mehr Detail, vielleicht auch, weil ich mich von der Geschichte noch nicht verabschieden wollte.
Das Buch lässt einen bewegt zurück, ich für meinen Teil schaue jedoch gleichzeitig freudig in die Zukunft, gespannt auf den 2. Teil des Death Duets, dessen Protas wir in diesem Teil schon kennenlernen durften.
Es ist ziemlich schwer, dieses Buch zu rezensieren und alle Gedanken zu teilen, ohne zu spoilern. Beziehungsweise ist es gänzlich unmöglich. Ich werde nichts spoilern und trotzdem versuchen, alle Gefühle, die das Buch auslöst, so gut es geht widerzugeben. Trotzdem kann man so nicht ansatzweise das Gedankenkarussell beschreiben, dass das Buch auslöst. Dafür muss man es selbst lesen!
Zunächst einmal zum schriftstellerischen Rahmem: Gaidas Schreibstil ist modern und locker. Ernste Themen werden sehr sachlich und klar beschrieben, dennoch gelingt es Gaida gleichzeitig, Emotionen zu erschaffen und diese greifbar und nachempfindbar zu machen. Man kann dadurch problemlos eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Besonders gut hat mir die Gestaltung mit den Zeitsprüngen gefallen. Geschichten mit Zeitschleifen sind schwer zu erzählen. Es ist nicht leicht, das Grundprinzip der Zeitschleife zu verdeutlichen, ohne zu repetitiv zu werden. Gaida gelingt das sehr gut. Einige Zeilen wurden mir zwar etwas zu oft wiederholt, ich empfand es dennoch nicht als nervig. Es waren Stellen, bei denen es sich durchaus gelohnt hat, mehr als einmal darüber nachzudenken. Durch die Zeitsprünge in die Vergangenheit wurde man nicht nur für einen kurzen Augenblick aus der Zeitschleife befreit, man bekam auch einen tieferen Einblick in Louis' und Henrys Beziehung und konnte lernen, wie sie einander gegenseitig Halt und Heilung bieten konnten. Oftmals erzählen Liebesromane nur den Anfang einer Beziehung, ich fand es schön, zur Abwechslung auch mal über die Kraft einer gefestigten Beziehung zu lesen.
Das Buch behandelt ernste Themen, hauptsächlich aber die Themen Trauer und Tod. Themen, die jeder anders empfindet, Themen, bei denen es kein richtig oder falsch gibt, Themen, die jeden früher oder später betreffen werden, über die aber trotzdem wenig gesprochen wird. Deswegen freue ich mich immer, wenn diese Themen thematisiert werden. Gaida wählt hier einen eher ungewöhnlichen Ansatz, der traurig und wütend macht. Mich zumindest. Ich bin mir sicher, dass diese Geschichte ganz unterschiedliche Reaktionen hervorruft. Nicht jedem wird das Ende gefallen. Aber ich finde es wichtig, dass diese Geschichte erzählt wurde. Sie gibt einem vielleicht nicht das, was man will, aber sie regt zum Nachdenken an. Sie erinnert einen daran, was wirklich zählt. Im echten Leben gibt es keine Zeitschleifen, keine zweiten Chancen.
Am Ende hätte ich mir noch ein/zwei Kapitel mehr gewünscht. Noch ein kleines bisschen mehr Detail, vielleicht auch, weil ich mich von der Geschichte noch nicht verabschieden wollte.
Das Buch lässt einen bewegt zurück, ich für meinen Teil schaue jedoch gleichzeitig freudig in die Zukunft, gespannt auf den 2. Teil des Death Duets, dessen Protas wir in diesem Teil schon kennenlernen durften.