✎ Dominik Gaida - Death Duet 1 Gestern waren wir unendlich
Ich hatte mich wirklich auf „Gestern waren wir unendlich“ gefreut - das erste Hörbuch der „Death-Duet“-Reihe von Dominik Gaida. Vielleicht auch, weil ich letztes Jahr meine Oma gehen lassen musste und mir insgeheim etwas Trost erhofft hatte. Eine Geschichte über Verlust, Liebe und Abschied - das klang zunächst vielversprechend.
Doch was ich bekommen habe, war leider weit entfernt von dem, was ich erwartet hatte. Die Erzählweise wirkte auf mich langatmig und inhaltlich erschreckend monoton. Natürlich rechnet man bei einem Zeitschleifenroman mit Wiederholungen, aber Gaida nutzt Wiederholungen als zentrales Stilmittel auch bei seinen Charakterbeschreibungen - und zwar so konsequent, dass es ermüdend wirkt.
So bleiben die Figuren in meinen Augen blass. Weder Henry noch Louis - und auch keine der anderen auftretenden Personen - konnten mich emotional erreichen. Sie werden in einem engen Rahmen festgehalten, beschrieben mit immer denselben Phrasen. Dadurch bekommen sie kaum Gelegenheit, sich zu entfalten oder Tiefe zu entwickeln. Die Protagonisten hatten somit gar nicht die Möglichkeit, sich in mein Herz zu schleichen, da sie auf bestimmte Charaktereigenschaften reduziert wurden.
Auch die Story selbst bot wenig Überraschung. Es gab keine echten Wendepunkte, keine emotionalen Höhepunkte, die mich hätten mitreißen können. Alles lief ziemlich linear und vorhersehbar ab. Für ein Hörbuch, das sich mit Verlust und Liebe auseinandersetzt, blieb es seltsam distanziert.
Nach dem ersten Teil ist für mich Schluss. Ich habe beide Protagonisten daraus bereits kennengelernt - und leider hat mich niemand von sich überzeugt.
„Gestern waren wir unendlich“ ist ein Hörbuch mit einer an sich berührenden Thematik, das jedoch in seiner Umsetzung hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist.
©2025 Mademoiselle Cake
Doch was ich bekommen habe, war leider weit entfernt von dem, was ich erwartet hatte. Die Erzählweise wirkte auf mich langatmig und inhaltlich erschreckend monoton. Natürlich rechnet man bei einem Zeitschleifenroman mit Wiederholungen, aber Gaida nutzt Wiederholungen als zentrales Stilmittel auch bei seinen Charakterbeschreibungen - und zwar so konsequent, dass es ermüdend wirkt.
So bleiben die Figuren in meinen Augen blass. Weder Henry noch Louis - und auch keine der anderen auftretenden Personen - konnten mich emotional erreichen. Sie werden in einem engen Rahmen festgehalten, beschrieben mit immer denselben Phrasen. Dadurch bekommen sie kaum Gelegenheit, sich zu entfalten oder Tiefe zu entwickeln. Die Protagonisten hatten somit gar nicht die Möglichkeit, sich in mein Herz zu schleichen, da sie auf bestimmte Charaktereigenschaften reduziert wurden.
Auch die Story selbst bot wenig Überraschung. Es gab keine echten Wendepunkte, keine emotionalen Höhepunkte, die mich hätten mitreißen können. Alles lief ziemlich linear und vorhersehbar ab. Für ein Hörbuch, das sich mit Verlust und Liebe auseinandersetzt, blieb es seltsam distanziert.
Nach dem ersten Teil ist für mich Schluss. Ich habe beide Protagonisten daraus bereits kennengelernt - und leider hat mich niemand von sich überzeugt.
„Gestern waren wir unendlich“ ist ein Hörbuch mit einer an sich berührenden Thematik, das jedoch in seiner Umsetzung hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist.
©2025 Mademoiselle Cake