Emotionale Achterbahn
Als Louis Henry kennenlernt wird ihm schnell klar, dass dieser nicht nur sein bester Freund, sondern auch seine große Liebe ist. Doch ein schwerer Schicksalsschlag ändert von jetzt auf gleich einfach alles. Die beiden geraten in einen Autounfall, bei dem Henry ums Leben kommt. Für Louis, der eh nie an Happy Ends geglaubt hat, bis er Henry begegnete, bricht eine Welt zusammen. Bis am nächsten Morgen Henry wieder da ist. Sie stecken in einer Zeitschleife, muss Louis diesen schlimmsten Tag nun immer wieder erleben oder kann er das Schicksal überlisten und erhält eine zweite Chance?
Schon beim Lesen des Klappentextes war mir klar: dass wird so richtig an die Nieren gehen und ja, dass tat es.
Mit Gestern waren wir unendlich erschien der erste Band der neuen Dilogie aus der Feder von Dominik Gaida. Die beiden Romane können allerdings unabhängig voneinander gelesen werden, da sie in sich abgeschlossen sind. Allerdings lernt man schon im ersten Band die Protagonisten aus Band 2 kennen. Also lohnt sich das Einhalten der Reihenfolge.
Der Schreibstil des Autors lässt sich sehr leicht und flüssig lesen, ist somit auch für eine jüngere Zielgruppe absolut lesenswert, berührt aber durchaus auch ältere Leser.
Diese queere Romance ist einmal ganz anders erzählt, denn hier begleiten wir den Protagonisten Louis bei seinem schlimmsten Tag und hängen gemeinsam mit ihm in einer Zeitschleife, während wir aus Henrys Sicht die gemeinsame Geschichte der beiden erleben.
Die Geschichte ist einfach emotional, Dominik Gaida setzt uns Leser hier auf eine Achterbahn der Gefühle und ich muss zugeben, das ein oder andere Tränchen wurde durchaus verdrückt.
Insgesamt steht Louis Perspektive ein wenig mehr im Vordergrund, dabei spüren wir hier die Verzweiflung, aber auch Hoffnung des Protagonisten und machen mit ihm gemeinsam den Wettlauf gegen die Zeit immer wieder durch. Das Prinzip ist ja an für sich nichts neues, aber hier mit soviel Gefühl transportiert, das dabei auch keine Langeweile entsteht.
Die beiden Charaktere sind unterschiedlich und doch beide greifbar und warmherzig. Allein die Vorstellung, was Louis hier immer und immer wieder durchmachen muss, lässt einen schon verrückt werden. Auch die Frage, ob das gut ausgehen kann, ist natürlich permanent präsent. Seine Gefühle und Reaktionen waren für mich absolut verständlich und nachvollziehbar.
Henry ist ein ganz anderer Charakter, eher stiller und schüchterner und er möchte es jedem recht machen. Das macht auch die Kapitel aus seiner Sicht noch ein wenig gefühlvoller.
Doch nicht nur die beiden Protagonisten spielen eine große Rolle, sondern auch einige Nebencharaktere gehen zu Herzen, so wie Henrys Oma.
Mein Fazit: Gestern waren wir unendlich ist ein sehr emotionaler Roman, auf den man sich erst einmal einlassen muss, denn man erlebt hier wirklich ganz viele Emotionen und gerade Trauer und Verlust, aber auch Hoffnung und Mut spielen eine große Rolle. Lediglich die Auflösung war nicht ganz meins und ließ mich kurz die Stirn runzeln, aber das ist, wie so oft, reine Geschmackssache. Doch insgesamt kann ich dieses Buch absolut empfehlen.
Schon beim Lesen des Klappentextes war mir klar: dass wird so richtig an die Nieren gehen und ja, dass tat es.
Mit Gestern waren wir unendlich erschien der erste Band der neuen Dilogie aus der Feder von Dominik Gaida. Die beiden Romane können allerdings unabhängig voneinander gelesen werden, da sie in sich abgeschlossen sind. Allerdings lernt man schon im ersten Band die Protagonisten aus Band 2 kennen. Also lohnt sich das Einhalten der Reihenfolge.
Der Schreibstil des Autors lässt sich sehr leicht und flüssig lesen, ist somit auch für eine jüngere Zielgruppe absolut lesenswert, berührt aber durchaus auch ältere Leser.
Diese queere Romance ist einmal ganz anders erzählt, denn hier begleiten wir den Protagonisten Louis bei seinem schlimmsten Tag und hängen gemeinsam mit ihm in einer Zeitschleife, während wir aus Henrys Sicht die gemeinsame Geschichte der beiden erleben.
Die Geschichte ist einfach emotional, Dominik Gaida setzt uns Leser hier auf eine Achterbahn der Gefühle und ich muss zugeben, das ein oder andere Tränchen wurde durchaus verdrückt.
Insgesamt steht Louis Perspektive ein wenig mehr im Vordergrund, dabei spüren wir hier die Verzweiflung, aber auch Hoffnung des Protagonisten und machen mit ihm gemeinsam den Wettlauf gegen die Zeit immer wieder durch. Das Prinzip ist ja an für sich nichts neues, aber hier mit soviel Gefühl transportiert, das dabei auch keine Langeweile entsteht.
Die beiden Charaktere sind unterschiedlich und doch beide greifbar und warmherzig. Allein die Vorstellung, was Louis hier immer und immer wieder durchmachen muss, lässt einen schon verrückt werden. Auch die Frage, ob das gut ausgehen kann, ist natürlich permanent präsent. Seine Gefühle und Reaktionen waren für mich absolut verständlich und nachvollziehbar.
Henry ist ein ganz anderer Charakter, eher stiller und schüchterner und er möchte es jedem recht machen. Das macht auch die Kapitel aus seiner Sicht noch ein wenig gefühlvoller.
Doch nicht nur die beiden Protagonisten spielen eine große Rolle, sondern auch einige Nebencharaktere gehen zu Herzen, so wie Henrys Oma.
Mein Fazit: Gestern waren wir unendlich ist ein sehr emotionaler Roman, auf den man sich erst einmal einlassen muss, denn man erlebt hier wirklich ganz viele Emotionen und gerade Trauer und Verlust, aber auch Hoffnung und Mut spielen eine große Rolle. Lediglich die Auflösung war nicht ganz meins und ließ mich kurz die Stirn runzeln, aber das ist, wie so oft, reine Geschmackssache. Doch insgesamt kann ich dieses Buch absolut empfehlen.