Sehr emotional

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Mich hat schon lange kein Buch mehr zum Weinen gebracht, aber mit Gestern waren wir unendlich hat es der Autor geschafft. Zu Beginn dachte ich, ich hätte die Übersicht über die Story. Selbst mit den Zwei Zeitebenen wusste ich lange nicht, wo der Autor am Ende hinmöchte, denn ich glaube immer an ein Happy End.

Louis kam mir schnell wie eine gut ausgearbeitete und emotionale Person. Er kam mir sehr nahbar und tief vor, weswegen ich wirklich mit ihm gelitten und gefühlt habe. Seien es Wut, Glück oder Trauer.
Henry fand ich zunächst schwerer zu greifen, denn ihn lernen wir vor allem durch die andere Zeitebene kennen. Wir sehen Entwicklungen, aber da mich die Vergangenheits-Kapitel zunächst etwas verwirrt haben, fand ich Henry dadurch auch schwerer zu greifen. Zum Ende hin fand ich ihn aber sooo süß.

Aus Louis Sicht erleben wir den Tag an dem die beiden den Autounfall haben immer wieder. Es ändern sich kleine Sachen, dann große Sachen. Dazwischen erleben wir die Verzweiflung von Louis, die Liebe zu Henry und die Verdrängung. Ich ahnte schon, dass das keine lustige Story wird, sondern mit den unterschiedlichsten Gefühlen arbeitet und das Ganze auf etwas Tieferes hindeutet.
Genau dies kriegen wir. Während es mir ein zwei Mal etwas langatmig vorkam (es ist halt der selbe Tag, auch wenn er sich verändert) , wurde das Ende für mich überraschend anders und sehr emotional. Hier konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten und hat mich gleichzeitig auch mit vielen Elementen berührt. Es geht um mehrere Themen, die ich jetzt nicht nenne wegen Spoilern, die mich zum Nachdenken gebracht haben und für mich das Buch zu mehr machen als eine Romance wie man am Anfang denkt.

Das Buch war emotional, hat mich zu Tränen gerührt (was so gut wie nie passiert!) und ist eines der wenigen New Adult Romane, die ich empfehlen kann.

*Werbung/Rezensionsexemplar/Vorablesen*