Wenn das Herz auf Repeat drückt und die Zeit nicht aufhört zu bluten
💕🕰️💔🌈🔁📖🎢🕊️
Was wäre, wenn du jeden Morgen aufwachst – und es ist wieder der Tag, an dem du deine große Liebe verlierst? Genau das passiert Louis in Gestern waren wir unendlich von Dominik Gaida. Eine queere New-Adult-Romance trifft auf Zeitschleifen-Drama – und das mit einer Wucht, die einem den Atem raubt.
Louis verliert bei einem Autounfall seinen Freund Henry – und wacht am nächsten Morgen genau an dem Tag wieder auf, an dem alles passiert ist. Gefangen in dieser endlosen Wiederholungsschleife versucht er verzweifelt, Henry zu retten. Und während die Gegenwart feststeckt, öffnet sich die Vergangenheit: In liebevoll erzählten Rückblenden – aus Henrys Sicht – lernen wir die Entwicklung ihrer Beziehung kennen. Wie sie sich verlieben, sich verlieren, sich festhalten. Das ist bittersüß, manchmal zart, manchmal roh, aber immer intensiv.
Was Gaida hier macht, ist mehr als eine klassische Liebesgeschichte: Es geht um Trauer und Loslassen, um das, was unausgesprochen bleibt, und um die große Frage, ob man mit genug Liebe das Unvermeidliche ändern kann. Der Schreibstil ist berührend und bildhaft, dabei aber nie kitschig. Stattdessen zieht sich durch jede Zeile eine stille Melancholie – wie das Nachhallen eines Liedes, das man fast vergessen hätte, bis es plötzlich wieder spielt.
Besonders berührt haben mich die Kapitel aus Henrys Sicht. Zu wissen, was er über Louis dachte, wie viel Liebe in kleinen Gesten steckte, und gleichzeitig zu wissen, was mit ihm passieren wird … das schneidet tief. Louis selbst ist ein Charakter, den man nicht sofort durchschaut – verletzlich, wütend, manchmal verloren –, aber genau das macht ihn so echt.
Manchmal hätte ich mir ein klein wenig mehr Handlung außerhalb der Schleife gewünscht, einfach, um Luft zu holen. Aber gleichzeitig ist genau dieses Eingesperrtsein der Kern der Geschichte – dieses Gefühl, dass sich nichts bewegt, obwohl alles in einem selbst bebt.
Fazit: Gestern waren wir unendlich ist ein poetisches, schmerzhaft schönes Buch über Liebe, Verlust und die Unmöglichkeit, das Schicksal zu überlisten. Wer Geschichten sucht, die nachhallen, wird hier definitiv fündig. Taschentücher bereithalten – und vielleicht auch ein bisschen Hoffnung.
Was wäre, wenn du jeden Morgen aufwachst – und es ist wieder der Tag, an dem du deine große Liebe verlierst? Genau das passiert Louis in Gestern waren wir unendlich von Dominik Gaida. Eine queere New-Adult-Romance trifft auf Zeitschleifen-Drama – und das mit einer Wucht, die einem den Atem raubt.
Louis verliert bei einem Autounfall seinen Freund Henry – und wacht am nächsten Morgen genau an dem Tag wieder auf, an dem alles passiert ist. Gefangen in dieser endlosen Wiederholungsschleife versucht er verzweifelt, Henry zu retten. Und während die Gegenwart feststeckt, öffnet sich die Vergangenheit: In liebevoll erzählten Rückblenden – aus Henrys Sicht – lernen wir die Entwicklung ihrer Beziehung kennen. Wie sie sich verlieben, sich verlieren, sich festhalten. Das ist bittersüß, manchmal zart, manchmal roh, aber immer intensiv.
Was Gaida hier macht, ist mehr als eine klassische Liebesgeschichte: Es geht um Trauer und Loslassen, um das, was unausgesprochen bleibt, und um die große Frage, ob man mit genug Liebe das Unvermeidliche ändern kann. Der Schreibstil ist berührend und bildhaft, dabei aber nie kitschig. Stattdessen zieht sich durch jede Zeile eine stille Melancholie – wie das Nachhallen eines Liedes, das man fast vergessen hätte, bis es plötzlich wieder spielt.
Besonders berührt haben mich die Kapitel aus Henrys Sicht. Zu wissen, was er über Louis dachte, wie viel Liebe in kleinen Gesten steckte, und gleichzeitig zu wissen, was mit ihm passieren wird … das schneidet tief. Louis selbst ist ein Charakter, den man nicht sofort durchschaut – verletzlich, wütend, manchmal verloren –, aber genau das macht ihn so echt.
Manchmal hätte ich mir ein klein wenig mehr Handlung außerhalb der Schleife gewünscht, einfach, um Luft zu holen. Aber gleichzeitig ist genau dieses Eingesperrtsein der Kern der Geschichte – dieses Gefühl, dass sich nichts bewegt, obwohl alles in einem selbst bebt.
Fazit: Gestern waren wir unendlich ist ein poetisches, schmerzhaft schönes Buch über Liebe, Verlust und die Unmöglichkeit, das Schicksal zu überlisten. Wer Geschichten sucht, die nachhallen, wird hier definitiv fündig. Taschentücher bereithalten – und vielleicht auch ein bisschen Hoffnung.