Stadt unter Schatten
Der packende Prolog eines Bomber-Absturzes ist Einstieg und zugleich eine Art Sinnbild und Vorbote drohender Schatten über dem Städtchen Ginsterberg. Der kleine Zirkus, der in die Stadt kommt (wunderbar eingefangen die existenziellen Nöte, die sich bis heute für die kleinen Schaustellerunternehmen nicht verändert haben), der 13-jährige Lothar, der in seiner Unschuld noch wenig von den Kriegsschrecknissen und dem Unheil durch das Naziregime ahnt, seine Mutter und all die Bewohner der Stadt leben ihr alltägliches, normales Leben in den Rahmenbedingungen, die die Historie gibt.
Der Schreibstil gefällt mir in seinem Detailreichtum und malerischen Ausdruck sehr gut und ich bin gespannt, welcher Handlungsfaden sich aus dem Eingangsszenario entwickelt.
Der Schreibstil gefällt mir in seinem Detailreichtum und malerischen Ausdruck sehr gut und ich bin gespannt, welcher Handlungsfaden sich aus dem Eingangsszenario entwickelt.